Let’s get motivated – Mitarbeitermotivation!

Let’s get motivated – Mitarbeitermotivation!

Montagmorgen und der Wecker klingelt, das Wochenende ist vorbei und jetzt den Weg aus dem Bett finden!? Wie soll das gehen? Gar nicht richtig… „Hallo Schlummertaste“ ist das, was vielen dann als erstes in den Sinn kommt.

Gerade jetzt, wenn es Richtung Herbst- und Winterzeit geht und es morgens draußen noch dunkel ist, ist es umso schwerer aus der Falle zu kommen. Die Wenigsten haben die Fähigkeit morgens das Bett innerhalb von nur wenigen Sekunden verlassen zu können. Sprunghaft und ohne Schlummertaste raus aus den Federn, Respekt!

Viele kommen mit dem Gedanken, jetzt tatsächlich den Weg zur Arbeit bestreiten zu müssen, noch weniger aus dem Bett. Nehmen Sie Ihren Arbeitnehmern diese schwere Last ab und helfen Sie diesen motiviert in den Tag zu starten – „Let’s get motivated“, das ist unser Motto!

Mitarbeitermotivation – Was ist das?

Zwei Wörter „Mitarbeiter“ und „Motivation“: Mitarbeitermotivation. Das bedeutet dementsprechend, dass Sie als Arbeitgeber oder Personalverantwortlicher versuchen den Mitarbeiter durch bestimmte Faktoren und Voraussetzungen positiv zu beeinflussen, damit dieser motiviert und fokussiert den Arbeitsalltag meistert und jeden Tag aufs Neue Freude daran hat das Beste zu geben.

Wie schaffe ich das?

Nur fordern, verlangen und wollen, ist hierbei der falsche Weg! Damit Ihre Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen und täglich nur so vor Motivation sprühen, ist ein Geflecht unterschiedlichster Faktoren notwendig.

Um Ihre Mitarbeiter verstehen zu können, übertragen Sie jetzt einfach mal den Motivationsfaktor auf sich selbst. Angenommen Sie machen in Ihrer Freizeit gerne Sport. Was motiviert Sie dieses Hobby nicht einfach aufzugeben, sondern dieses regelmäßig auszuüben?

Vielleicht verfolgen Sie ein bestimmtes Ziel, welches Sie erreichen möchten. Möglicherweise machen Sie Mannschaftssport oder gehen regelmäßig zu einem Lauftreff. Der Teamspirit und -zusammenhalt motiviert Sie also. Sie machen gerne Sport in der Natur und sind motiviert, weil Sie sich darauf freuen in einer angenehmen Atmosphäre frische Luft zu schnappen und gleichzeitig etwas Gutes für sich selbst zu tun. All dies können Gründe für Ihre persönliche Motivation sein.

Fassen wir diese Aspekte nochmal zusammen:

  • Ziele setzen/verfolgen
  • Teamzusammenhalt und -spirit
  • Angenehme Atmosphäre
  • Etwas Gutes für sich tun/gut zu sich selbst sein

Übertragung auf den Arbeitsalltag und die Mitarbeiter

Wenn Sie die oben genannten Aspekte für Ihre persönliche Motivation genauer betrachten, haben Sie schon ein paar Ansätze erarbeitet, welche Sie ganz einfach auf Ihr Unternehmen und den Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeiter übertragen können.

Damit diese in Zukunft anstelle von drei Mal vielleicht nur noch einmal auf die Schlummertaste drücken müssen, braucht es gar nicht so viel, sondern vor allem eins: Einfühlungsvermögen und Teamdenken.

Immaterielle Mitarbeitermotivation

Mit diesen beiden Faktoren können Sie im ersten Schritt bereits die immaterielle Mitarbeitermotivation positiv beeinflussen. Diese beinhaltet Faktoren, welche weniger auf Greifbares zurückgreifen, sondern vielmehr auf Faktoren beruht, welche auf den ersten Blick unsichtbar sind, aber bei genauerem Hinschauen viel ersichtlicher und wirksamer sind, als man zunächst denkt.

Beispiele für immaterielle Faktoren:

  • Teamzusammenhalt
  • Arbeitsatmosphäre
  • Arbeitsumfeld
  • Umgangsweise
  • Beziehung zu Kollegen und Vorgesetzten

All diese Aspekte dienen als Rahmen für die Mitarbeitermotivation. Denn wenn Sie es schaffen diese Aspekte positiv umzusetzen und dem Mitarbeiter damit ein zweites Zuhause liefern, in welches er täglich gerne und mit viel Freude und Motivation geht, dann haben Sie den ersten Schritt zu einem motivierten Mitarbeiter geschafft.

Materielle Mitarbeitermotivation

Neben den immateriellen Faktoren gibt es ebenfalls die materiellen, dabei handelt es sich um greifbare Faktoren. Hier muss man tatsächlich sagen, dass es Ansichtssache ist, welche Faktoren für einen selbst wichtiger sind. Lege ich mehr Wert auf ein angenehmes Arbeitsklima oder möchte ich viel Geld verdienen? Viele würden jetzt sagen „Am besten beides“, aber dies ist in der Realität nicht immer möglich. Dennoch muss man sagen, es freut sich jeder Mitarbeiter, wenn er hin und wieder mal einen Bonus bekommt oder andere Mitarbeitervorteile genießen darf, die seinen Geldbeutel ein wenig schonen.

Beispiele für materielle Faktoren:

  • Bezuschussung/Übernahme der Fahrtkosten
  • Gehalt, Weihnachts- und Urlaubsgelt, sonstige Boni, Prämien
  • Unterstützung bei der Altersvorsorge
  • Kleine Aufmerksamkeiten: Übernahme der Essenskosten in der Mensa, Kantine, Essensgutscheine oder ein Betrag, welcher jedem Mitarbeiter monatlich zur Verfügung steht und individuell genutzt werden kann
  • Teamevents

Fazit

Sie müssen nicht alle immateriellen und materiellen Faktoren abdecken, um glückliche und motivierte Mitarbeiter zu haben. Es geht vielmehr darum, dass Sie abwägen und für sich als Unternehmen herausfinden, welche Faktoren Sie ermöglichen können und wollen, welche Mittel Ihnen zur Verfügung stehen und was Sie als Unternehmen ausmacht.

Active Sourcing

Active Sourcing

Active Sourcing

Active Sourcing wird auch als Direktansprache bezeichnet und beschreibt die Ansprache von Kandidaten über berufliche Netzwerke. Zu diesen zählen unter anderem Xing und LinkedIn. Aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels wird es immer schwieriger Fachpositionen erfolgreich zu besetzen. Viele Fachkräfte haben bereits feste Positionen. Aus diesem Grund gehen diese nicht mehr aktiv auf Jobsuche über zum Beispiel Stellenbörsen. Mit Active Sourcing, gehen Personalsuchende aktiv auf die Suche nach Personal und kontaktieren diese individuell.

Recruiting vor Active Sourcing

Noch vor einigen Jahren kannte niemand diesen Begriff. Unternehmen, die Mitarbeiter suchten, haben mittels einer Stellenausschreibung – meist in lokalen oder Fach-Zeitschriften – gesucht. Damals kam kein Unternehmen auf die Idee unbekannte Kandidaten direkt anzusprechen. Wie auch? Es gab auch keinerlei Möglichkeit sich als Kandidat auf einer Plattform mit seiner Qualifikation zu präsentieren. So konnten Unternehmen auch gar nicht aktiv auf passende Kandidaten zugehen. Doch das hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Die Online-Welt hat sich in unserem Alltag etabliert und eine Welt ohne das Internet kann man sich kaum mehr vorstellen. Social Media und berufliche Networking Plattformen gehören längst zum Alltag dazu und werden täglich von uns genutzt.

Was ist Active Sourcing? Eine Begriffserklärung und Definition

Active Sourcing ist im engeren Sinne die direkte, gezielte Ansprache von passenden Kandidaten für eine ausgeschriebene Vakanz. Aus diesem Grund wird Active Sourcing häufig auch mit der Direktansprache gleichgesetzt. Genauer gesagt ist Active Sourcing ein neuer Weg für die Beschaffung von Personal. Deshalb stellt dieses einen weiteren, separaten Zweig im Personalwesen und im Recruiting dar. Durch Active Sourcing werden Kandidaten über berufliche Netzwerke ausfindig gemacht und schließlich kontaktiert. User die in beruflichen Netzwerken wie Xing und LinkedIn vertreten sind, aktualisieren ihre Profile regelmäßig und halten diese auf dem neusten Stand.

Für Suchende Unternehmen ist dies ein großer Vorteil, wenn es darum geht einen passenden Kandidaten für eine Vakanz ausfindig zu machen. In den Portalen können Informationen zu absolvierten Berufs- oder Studienabschlüssen, sonstige erworbene Kenntnisse und Zertifikate aufgeführt werden und auch Interessen und Branchen können in den Portalen hinterlegt werden. Suchende Unternehmen oder auch beauftragte Recruiter und Agenturen können so gezielt nach passenden Kandidaten suchen oder nach bestimmten Kriterien filtern. Kandidaten, welche die entsprechenden Kenntnisse, Interessen oder Berufserfahrungen verfügen können dann gezielt kontaktiert und auf die offene Position aufmerksam gemacht werden.

Kampagnenarten

Passende Kandidaten können dann zum einen über eine individuell erstellte Nachricht oder durch eine sogenannte Direct Search Kampagne kontaktiert werden. Bei einer Direkt Search Kampagne werden die gewünschten Interessen, Branchen, Berufsbezeichnungen oder auch Kenntnisse hinterlegt. Außerdem können Standorte für die gesuchte Position hinterlegt werden. Kandidaten, welche die gewünschten Kriterien in ihrem Profil erfüllen, bekommen dann eine im Vorfeld verfasste Nachricht, mit Hinweis auf die offene Vakanz, zugeschickt.

Vorteile von Actice Sourcing

Die direkte Ansprache von Kandidaten mittels Actice Sourcing hat neben der speziellen Targetierung viele weitere Vorteile für die suchenden Unternehmen:

  • Kontaktaufnahme in einem gewohnten Umfeld
  • Interaktion mit potenziellen Bewerbern
  • Ansprache von Fach- und Führungskräften
  • Geringere Kosten im Vergleich zur gängigen Recruiting-Strategien
  • Passiv Suchende Kandidaten können erreicht werden
  • Personalisierte Nachrichten
  • Zielgruppengenaue Targetierungen

Employer Branding darf nicht im Hintergrund stehen

Gerade in den sozialen Medien und den beruflichen Netzwerken haben die potenziellen Bewerber die Möglichkeit sich schnell ein Bild von dem möglichen neuen Arbeitgeber zu machen. Im Handumdrehen und mit nur wenigen Klicks können die Seite des Unternehmens in den sozialen Medien oder die Website des Unternehmens erreicht werden. Der Bewerber findet dort nähere Informationen über das Unternehmen. Der Kandidat bildet sich auf diese Weise seine eigene Meinung zu dem Unternehmen und findet so heraus, ob das Unternehmen als potenzieller neuer Arbeitgeber in Frage kommt.

Wird in den sozialen Medien oder der Unternehmenswebsite die Employer Brand auch Arbeitgebermarke genannt nicht optimal verkörpert, kann dies trotzdem dazu führen, dass der Kandidat sich nicht bei dem Unternehmen bewirbt. Deshalb sollte die Employer Brand auch bei der Direktansprache des Kandidaten durch Actice Sourcing nicht vernachlässigt werden. Wird die Employer Brand bestmöglich verkörpert und gleichzeitig eine optimale Candidate Experience für den Kandidaten geschaffen, bietet Active Sourcing die beste Möglichkeit einen ersten positiven Eindruck beim Kandidaten zu hinterlassen.

Suchen leicht gemacht! Dein Weg zum Traumjob!

Suchen leicht gemacht! Dein Weg zum Traumjob!

Wenn es um die Bewerbung geht, erscheint fast bei jedem schnell ein großes Fragezeichen im Kopf. Ein neuer Job muss her und zwar dringend, aber wo fängt man da nur an. Eine Zeitung kaufen und sich dann, wie in alten Zeiten Zuhause hinsetzen, um dann ganz gemütlich den Anzeigenbereich mit Annoncen von Unternehmen bezüglich freier Positionen durchstöbern? Das ist längst nicht mehr aktuell und die Wahrscheinlichkeit dort auf ein passendes Jobangebot zu stoßen, wird immer geringer.

Wo stehe ich? Was will ich? Wo will ich hin?

Keine Sorge, mit diesen Fragen möchte ich Dich nicht darauf hinweisen, Dir über den Sinn Deines Lebens klar zu werden und Dich mit unzähligen Weisheiten über das Leben belehren. Dennoch ist es wichtig, dass Du Dir an erster Stelle Gedanken darüber machst, wo Du Dich gerade beruflich befindest und was Du machen möchtest, denn das ist die Grundlage für die Suche nach Deinem Traumjob!

Hast Du frisch die Ausbildung oder das Studium beendet oder hast bereits mehrjährige Berufserfahrung? Das spielt eine große Rolle und beeinflusst die Jobsuche enorm.

Ebenfalls wichtig ist, wo Du beruflich hin möchtest. Bist Du mit deinem derzeitigen Stand zufrieden? Bist Du bereits bei dem angekommen, was Du erreichen möchtest? Oder hast Du Dir noch weitere Ziele gesetzt, welche Du step by step erreichen möchtest? Alle diese Aspekte musst Du bei Deiner Suche berücksichtigen und daran kannst Du Dich orientieren und dort ansetzen.

Suchen leicht gemacht mit Online-Stellenbörsen!

Die Liste an Jobangeboten ist endlos. Da den Überblick zu behalten, kann schwer sein. Doch zum Glück gibt es eine Möglichkeit die beste Auswahl für Dich zu finden. Alles, was Du für die Selektierung durch die Online-Jobbörsen wie Stepstone, Stellenanzeigen.de, Yourfirm etc. brauchst, sind gerade mal zwei Informationen:

  • Den Bereich, in welchem Du tätig bist bzw. die genaue Berufsbezeichnung
  • Den Standort, wo Du arbeiten möchtest (hier hast Du auch die Möglichkeit einen Radius festzulegen)

Mit diesen zwei Infos kommst Du in der Welt der Online-Jobbörsen sehr weit. Einfach eingeben und den Rest übernehmen die Jobbörsen für Dich. Die Ergebnisliste, welche Dir dann alle Jobangebote anzeigt, ist chronologisch sortiert, das bedeutet die aktuellsten, neusten Angebote werden dir zuerst angezeigt, danach wird das ganze nach dem Datum der Veröffentlichung bzw. SEO (Suchmaschinenoptimierung – Search engine optimization) technisch gefiltert.

Ein weiterer Vorteil ist, viele Stellenbörsen bieten die Möglichkeit Deine Favoriten zu speichern, welche Dir dann in einer separaten Liste angezeigt werden. Also einfach Lieblingsjobs favorisieren und schon hast Du Deinen potenziellen neuen Job und Arbeitgeber gefunden. Mach Schluss mit umkreisten Jobangeboten in fünf verschiedenen Zeitungen und starte durch mit der Online-Jobsuche.

Favoriten genauer betrachten! – Leider ist es nicht immer die Liebe auf den ersten Blick

Du hast nun alle Jobs, die zu Dir passen könnten, in einer Liste gesammelt. Doch jetzt geht es an die Feinheiten. Im ersten Abschnitt hast Du Dir Gedanken über Dich und Deine Wünsche und Ziele gemacht.

Jetzt geht es darum abzugleichen, ob die Unternehmen Dir das bieten können, was Du Dir wünschst. Du strebst danach Dich weiterzubilden und in einem eher kleineren, familiären Team zu arbeiten? Dann lies die Stellenausschreibung sorgfältig und setze Dich mit dem Unternehmen auseinander. Kannst Du Dir wirklich vorstellen dort zu arbeiten?

Das bedeutet jetzt aber nicht, dass Du alle Unternehmen aus Deiner Liste entfernst, welche auf den ersten Blick nicht passend sind. Es geht vielmehr darum sich genauer mit der Stellenausschreibung, dem Unternehmen und Dir selbst auseinanderzusetzen.

Zu kritisch und zu wählerisch zu sein, kann auch schnell dazu führen, dass Du Dir die besten Jobs entgehen lässt. Denn letztendlich erfährt man erst im Bewerbungsgespräch oder bei einem Probearbeitstag, ob Dir das Unternehmen und die Mitarbeiter zusagen. Entfernst du diese zu früh aus Deiner Liste, kann es Dir schnell passieren, dass Du den besten Job auf die Abschussliste gesetzt hast.

Was lange währt, wird endlich gut! Deshalb lasse Dir Zeit und überstürze nichts. Verschicke lieber eine Bewerbung zu viel als zu wenig und überzeuge Dich persönlich und vor Ort. Lerne die Menschen hinter der Stellenausschreibung kennen.

Zeit als Schlüssel zum Erfolg!

Nimm Dir genügend Zeit für die Jobsuche und durchforste die unterschiedlichen Jobbörsen. Denn Du kannst nicht davon ausgehen, dass eine einzige Jobbörse Dir die besten Ergebnisse liefert. Du musst Dir vorstellen, dass das Prinzip der Jobbörsen dem der Schokokekse im Süßigkeitenregal ähnelt. Es gibt teure und es gibt günstige und je nach dem, was für ein Unternehmen Stellen auszuschreiben hat, wie groß es ist und welches Budget dieses zur Verfügung hat, wählt dieses Unternehmen, dann die passende Jobbörse – den passenden Schokokeks – für sich aus.

Außerdem sind die unterschiedlichen Jobbörsen ebenfalls für unterschiedliche Zielgruppen, Bereiche und manchmal auch Regionen ausgelegt. Deshalb kann es gut sein, dass Dir in einer Jobbörse, wie zum Beispiel Stellenanzeigen.de oder MeineStadt, deutlich mehr Positionen aus der Umgebung angezeigt werden.

Lasse dir Zeit und finde Deinen passenden Traumjob!

Und hier eine Auflistung Deiner Top-Stellenbörsen

„Ich geh dann mal heim!“ – Die unterschiedlichen Arbeitszeitmodelle!

„Ich geh dann mal heim!“ – Die unterschiedlichen Arbeitszeitmodelle!

Achtung durchgetakteter Arbeitsalltag: Arbeitszeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Die Kinder von der Schule oder vom Kindergarten abholen, einen Arzttermin vereinbaren etc. ist mit dieser Regelung gar nicht so einfach. Aber die Zeiten ändern sich und mit den Zeiten vor allem auch die Arbeitszeiten. Das klassische Arbeitszeitmodell von 08:00 bis 17:00 Uhr gehört schon lange der Vergangenheit an. Viele neue, moderne Arbeitszeitmodelle haben diesem den Schneid abgekauft.

Ständig auf alte Methoden und Gewohnheiten zu beharren und dabei die Augen vor Neuem zu verschließen, kann heutzutage schnell zur „Endstation“ für neues Personal führen. Mit der Zeit zu gehen und individuelle Entscheidungen für das Unternehmen, die Abteilungen und Bereiche zu treffen, ist besonders für die Arbeitszeitmodelle eine gute Entscheidung. Denn je nach Bereich, gibt es bestimmte Kernarbeitszeiten, bei welchen es sich lohnt, dass der Mitarbeiter in dieser Zeit auf jeden Fall vor Ort ist. Welche es gibt und welche sich am sinnvollsten für Ihre Abteilungen und Bereiche erweisen, erfahren Sie jetzt.

Gleitzeit

Flexibel, flexibler, Gleitzeit! Gleitzeit bedeutet besonders für den Arbeitnehmer deutlich mehr Flexibilität im Berufsalltag. Meistens wird die Gleitzeit durch eine sogenannte Kernarbeitszeit definiert, in welcher der Arbeitnehmer auf jeden Fall vor Ort sein muss. Wann dieser jedoch letztendlich mit der Arbeit beginnt und wann dieser Feierabend macht, kann selbstständig und individuell bestimmt werden. Arzttermine legen oder die Kinder vom Kindergarten abholen, ist mit diesem Modell kein Problem mehr. Gleitzeit bietet nicht nur Flexibilität, sondern ist auch flexibel einsetzbar. Ob in der Produktion oder im Bürobereich, die Gleitzeit ist für fast alle Bereiche passend.

Funktionszeit

Die Funktionsarbeitszeit ist eine Variation des Gleitzeitmodells. Der Hauptunterschied ist, dass bei der Funktionsarbeitszeit keine Kernarbeitszeit festgelegt ist. Dieses Modell stellt auf den ersten Blick noch mehr Flexibilität als die Gleitzeit zur Verfügung. Doch hier muss ganz klar gesagt werden, damit dieses Modell problemlos funktioniert, müssen die einzelnen Mitarbeiter einer Abteilung jeden Aufgabenbereich jedes einzelnen Mitarbeiters übernehmen können. Teamarbeit pur ist hier gefragt. Am besten funktioniert dieses Modell deshalb z. B. in Verwaltungen.

Homeoffice

#Workfromhome ist hier ganz klar das Stichwort. Gerade jetzt ist vielen Unternehmen ein Licht aufgegangen bzw. sind viele Arbeitgeber abrupt wachgerüttelt worden. In schwierigen Zeiten zusammenhalten und den Arbeitsalltag weiter am Laufen lassen, das war bis vor kurzem durch Homeoffice problemlos möglich.

Man weiß nie, was kommt und was den Arbeitsalltag und den strukturierten organisierten Arbeitsablauf, so plötzlich aus der Bahn wirft. Corona hat uns gezeigt, dass die Möglichkeit Homeoffice funktionieren kann und Arbeitnehmer ihre Arbeit auch ganz einfach von Zuhause aus erledigen können.

Wenn Sie also die Möglichkeit und die Ausstattung zur Verfügung haben, warum dann nicht den Arbeitnehmern die Möglichkeit für Homeoffice gewähren!? Viele Arbeitnehmer arbeiten von zu Hause aus nämlich nicht nur effizienter, sondern auch deutlich fokussierter. Die Arbeitnehmer durchgehend ins Homeoffice zu schicken, ist sicherlich keine Option. Besonders der Teamzusammenhalt wird dadurch nicht sonderlich gefördert. Aber besonders für Arbeitnehmer mit Familie oder auch einem weiten Fahrtweg ist das eine super Alternative. Geeignet ist Homeoffice natürlich nur für Bürotätigkeiten, die keinen persönlichen Kundenkontakt voraussetzen. Auch das produzierende Gewerbe muss ebenfalls ausgeschlossen werden.

Vertrauensarbeitszeit

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. 😀 Dieses Sprichwort ist, ja ich gebe zu etwas verändert bzw. angepasst, aber passt perfekt zu dem nächsten Arbeitszeitmodell. Denn hierbei geht es darum, dass der Arbeitnehmer seine Arbeitszeit völlig individuell und unabhängig gestalten kann. Hierbei gilt nur eins: Am Ende des Tages muss die Arbeit getan sein. Die geleistete Arbeitszeit wird von dem Arbeitgeber nicht in Form von z. B. Stechuhren kontrolliert, sondern erfolgt auf Basis von Vertrauen zum Arbeitnehmer. Die Vertrauensarbeitszeit bietet sich für alle Abteilungen an, welche ihre Arbeit unabhängig von anderen Abteilungen oder ohne persönlichen und ortsbezogenen Kundenkontakt erledigen können.

Sabbatical

Ein Jahr frei und weiterhin Gehalt genießen. Dieses Modell wird auch als Sabbatjahr bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein arbeitsfreies Jahr, für welches der Arbeitnehmer Vorarbeit leistet. Auf diese Weise kann das Gehalt auch für die freie Zeit gesichert werden. Viele Arbeitnehmer nutzen solch ein Jahr, um sich Zeit für sich zu nehmen und zum Beispiel die Welt zu bereisen oder ein weiteres Jahr, welches man mit den Kindern genießen möchte. Das Sabbatjahr ist eine moderne Arbeitszeitalternative, welches dem Arbeitnehmer Zeit für sich und Erholung bietet. Das Sabbatjahr ist für jedermann geeignet und benötigt lediglich die Zustimmung des Arbeitgebers.

Fazit

Um sich festzulegen welches Arbeitszeitmodell am besten geeignet ist, sollten Sie immer den generellen Arbeitsablauf im Hinterkopf haben. Berücksichtigen Sie die einzelnen Abteilungen, Vertretungen und die alltäglichen Aufgaben. Stellen Sie sich Fragen, wie: Haben meine Arbeitnehmer Kundenkontakt und sollten diese zu bestimmten Zeiten erreichbar sein, dann sollte hier wohlmöglich eine Kernarbeitszeit festgelegt werden, welche dann durch ein Gleitzeitmodell abgerundet werden kann.

Eins steht aber fest, Flexibilität ist für Arbeitnehmer heutzutage das A und O. Wenn es also möglich ist, runden Sie Ihre Benefits mit einem flexiblen Arbeitszeitmodell ab.

Bei Arbeitnehmern punkten!

Bei Arbeitnehmern punkten!

Personalmarketing, Employer Brand etc. Das Unternehmen von innen heraus stärken und präsentieren, um potenzielle neue Mitarbeiter mit entsprechenden Werten zu überzeugen.

Doch was sind das für Werte? Was möchten Arbeitnehmer in den Stellenausschreibungen auf jeden Fall auffinden? Auf was kommt es ihnen besonders an? Welche Benefits sind überzeugend? Genau mit dieser Thematik haben wir uns genauer beschäftigt.

Was ist mit den Benefits genau gemeint?

Die Employer Brand liefert die Grundlage, um sich als Unternehmen entsprechend nach außen zu präsentieren und Kandidaten zu überzeugen.

Die Benefits (Mitarbeitervorteile) sind ein Teil der Employer Brand, welche dem Arbeitnehmer aufzeigen, was Ihnen der potenzielle neue Arbeitgeber bietet. Die Möglichkeiten sind breitgefächert und es gibt keine strikten Vorgaben, wie die Benefits auszusehen haben. Diese werden individuell von jedem Unternehmen erstellt und zeigen auf, was das Unternehmen dem Arbeitnehmer tatsächlich bietet und leisten kann.

Mit den Mitarbeitervorteilen möchte man nicht nur potenzielle Arbeitnehmer überzeugen sich bei dem Unternehmen zu bewerben, sondern den Mitarbeitervorteilen ist eine viel größere und wichtigere Rolle zugeordnet. Durch diese sollen die Mitarbeiter zusätzlich motiviert werden, wodurch im Allgemeinen die Produktivität des Unternehmens gesteigert werden soll. Glückliche Mitarbeiter kommen gerne zur Arbeit das führt wiederum zu einem angenehmen Betriebsklima und einem produktiven Unternehmen.

Mit diesen Vorteilen punkten Sie!

Um als Unternehmen die richtigen Benefits ausfindig zu machen, müssen zuerst die derzeitigen Begebenheiten betrachtet werden. Was bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern bereits? Welche Mittel stehen zur Verfügung, um die Mitarbeitervorteile weiter zu ergänzen?

Steht das fest, können die neuen Mitarbeitervorteile ausgearbeitet und in die Liste mit aufgenommen werden. Folgende Benefits sind bei Arbeitnehmern besonders beliebt:

1.) Weiterbildungsmöglichkeiten

Möglichkeiten zur Weiterbildung sind eine der beliebtesten Mitarbeitervorteile, diese sind bei Arbeitnehmern besonders angesehen. Arbeitnehmer legen immer mehr den Fokus darauf sich während der Berufslaufbahn individuell und persönlich weiterzuentwickeln. Die Mitarbeiter möchten sich zunehmend Neues aneignen und sich in den eigenen Bereichen fortbilden. Auf dem alten Wissensstand bleiben ist out. Neues dazu lernen ist in!

2.) Kinderbetreuung oder Zuschüsse

Besonders Arbeitnehmer mit kleineren Kindern ist es sehr wichtig, dass diese während der Arbeit gut versorgt sind und betreut werden. Falls es in Ihrem Unternehmen möglich ist, sind interne Betreuungsmöglichkeiten die wohl beste Alternative. Falls dies aufgrund z. B. der Unternehmensgröße keine Option ist, dann könnten Sie alternativ Zuschüsse für die Kinderbetreuung anbieten.

3.) Unternehmensinterne Angebote

Mitarbeiter legen großen Wert auf Zusammenhalt und ein angenehmes Betriebsklima, denn schließlich verbringt man auf der Arbeit enorm viel Zeit. Man könnte es auch als zweites Zuhause beschreiben. Deshalb sollte der Arbeitgeber eine Atmosphäre schaffen, in der sich der Arbeitnehmer wohl fühlt.

Damit das Team eine Einheit bildet und sich persönlicher immer besser kennenlernt, bietet es sich besonders an regelmäßige Teamevents in die Benefits-Liste aufzunehmen. Auf diese Weise schweißt sich das Team zusammen und lernt sich auf eine ganz andere Art und Weise kennen. Besonders Abteilungsübergreifend ist dies eine große Chance. Setzen Sie dem ein Ende, dass sich Mitarbeiter nur flüchtig auf dem Flur begegnen und möglicherweise nicht mal die Namen voneinander kennen.

4.) Verpflegungszuschüsse

Nahrungsmittel werden immer teurer. Besonders Arbeitnehmer, die eine ganze Familie versorgen müssen, investieren monatlich mehrere hundert Euro, um die ganze Familie satt zu bekommen. Umso schöner, wenn Sie das ein wenig unterstützen. Sei es durch einen monatlichen Bonus, welchen Mitarbeiter für den Einkauf nutzen können. Oder durch eine Monatskarte, welche dann in den unterschiedlichsten Geschäften eingesetzt werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist es den Mitarbeitern kostenlose Getränke oder auch Obst und Snacks im Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

5.) Gesundheitsfördernde Maßnahmen

Die eigene Gesundheit wird für Arbeitnehmer immer wichtiger. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser einen sehr körperlich belastenden Beruf oder einen Büroberuf ausübt. Eins haben alle Berufe gemeinsam, der Körper wird auf irgendeine Weise belastet. Sei es durch die starke körperliche Belastung oder das viele Sitzen, was Büroberufe so mit sich bringen.

Umso wichtiger ist es den eigenen Körper, die Muskelgruppen und das Herz-Kreislaufsystem zu stärken. Bieten Sie Arbeitnehmern deshalb die Möglichkeit durch z. B. Zuschüsse für ein Fitnessstudio oder Betriebssport etc. diesen gesundheitsfördernden Maßnahmen nachzukommen.