Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 7: Die Nebelwand lichtet sich!

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 7: Die Nebelwand lichtet sich!

Unsere Leidenschaft ist das Recruiting und wir wissen, dass jede Krise vorbeigeht, manch eine schneller und manch eine langsamer. So wird es auch mit der Corona-Krise sein: Wie ein Nebel, der plötzlich und unerwartet auftaucht. Einem die Sicht und die Orientierung raubt und man nicht mehr weiß, wo man nur langgehen soll. Alles scheint verloren, bis sich die Nebelwand irgendwann lichtet. Nach und nach gewinnt man an Sicht und endlich kann man wieder in die Weite und die Zukunft blicken und genau das möchten wir machen.

Wir möchten in diesem letzten Beitrag der Corona-Blogreihe alles Revue passieren lassen und die Thematiken reflektierend aufgreifen. Jedoch nicht aus dem Grund, weil jetzt alles vorbei ist. Die Pandemie ist weiterhin unter uns und wird uns auch noch eine längere Zeit beschäftigen. Aber es ist unsere Aufgabe was wir daraus machen. Griesgrämig in der Ecke sitzen und schmollen ist nicht!

Wir blicken nach vorne und nehmen unsere gesamte Motivation und Leidenschaft für unsere Arbeit zusammen, um weiterhin erfolgreich durchstarten zu können. Für uns und vor allem für unsere Kunden.

Diese Krise hat uns unerwartet und plötzlich getroffen und wie schlimm diese ist, konnte besonders das Recruiting und HR viel daraus lernen und mitnehmen. Was genau, das greifen wir in diesem Beitrag auf.

„Employee goes virtuell“

Wo vorher noch ein Händedruck beim Vorstellungsgespräch und eine Führung durch die vielleicht zukünftigen Büroräume waren, heißt es jetzt „Employee goes virtuell“. Denn Corona hat uns gezeigt, dass man mit allem rechnen muss und auf alles vorbereitet sein muss. Aber vor allem, dass man mit dem Wandel der Zeit gehen muss. Vorstellungsgespräche per Telefoninterview oder auch als Online-Vorstellungsgespräch. Warum nicht eine Vorauswahl treffen und die Bewerber erstmal in einem Telefoninterview kennenlernen?

Programme, wie Skype und Zoom, machen Online-Vorstellungsgespräche ganz einfach und unkompliziert und alles sogar kostenfrei für Kandidaten und Unternehmen möglich. Ein normaler Laptop mit Kamera- und Video-Funktion ist völlig ausreichend, um sich mit dem zukünftigen Arbeitgeber in Verbindung zu setzen. Kommunikation 2.0, ist gar nicht so kompliziert und unverständlich…

Homeoffice was ist das?

Auch diese Frage hat sich während Corona schnell erübrigt. Viele sind froh, wenn Sie eventuell bald wieder ins Büro können und der eigentlich so nervige Fahrtweg zur Arbeit endlich wieder bestritten werden kann. „Stau, nein danke“ heißt jetzt „Stau, oh bitte“, endlich wieder raus aus dem Haus.

Dennoch muss man sagen, dass Homeoffice eine weitere Chance ist. Besonders für Eltern, die schnell reagieren müssen. Die Kinder mal eben schnell vom Kindergarten oder der Schule abholen geht nicht, wenn man viele Kilometer weg auf der Arbeit ist. Von Zuhause aus allerdings schon. Homeoffice ist also ein Benefit, welcher jeder Arbeitgeber in petto haben sollte.

Kommunikation das A und O

Die Unsicherheit während der Krise ist nicht nur für Arbeitgeber groß, auch Arbeitnehmer sind betroffen. Für viele Arbeitnehmer stand die Entscheidung für einen Jobwechsel vor der Pandemie fest, doch den Job jetzt während der Krise einfach wechseln, den Arbeitsplatz aufs Spiel setzen und sich damit vielleicht in die Arbeitslosigkeit stürzen? Fragen über Fragen, die sich in vielen Köpfen in dieser Zeit abspielen.

Als Arbeitgeber heißt es deshalb Sicherheit zu vermitteln. Personal wird weiterhin gesucht und Unternehmen sollten dies auch klar und deutlich in allen Berührungspunkten mit den Bewerbern kommunizieren. Wie so oft, ist das natürlich die Stellenanzeige. Deutlich zu machen, dass weiterhin eingestellt wird, die Arbeitsplätze sicher sind und wie der Bewerbungsprozess in der Krise abläuft, all dies sollte in der Stellenanzeige deutlich werden! Die Devise lautet also nicht aneinander vorbeireden, sondern klar und deutlich kommunizieren.

We are ready!

Fachkräfte sind eigentlich Mangelware auf dem Arbeitsmarkt. Zu wenig, um das Verlangen aller Unternehmen zu stillen. Dass sich das mal ändern kann oder zumindest die Ausgangssituation eine andere wird, hätte keiner vermutet. Aber jetzt in dieser Krise, verlieren tatsächlich viele Arbeitnehmer ihre Position, Bewerber erhalten nur einen Platz auf der Warteliste oder bekommen sogar gleich eine Absage. Die Chance für andere Arbeitgeber sich jetzt zu beweisen und sich diese Fachkräfte zu sichern, ist jetzt besonders groß.

Fazit

Wer hätte gedacht, dass man aus einem negativen Ereignis so viel für sich und für den Unternehmensalltag mitnehmen kann? Im Leben gibt es immer wieder Ereignisse, die geschmiedete Pläne plötzlich durchkreuzen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, niemals die positive Lebenseinstellung zu verlieren. Das gilt für Unternehmen, Arbeitnehmer, aber insbesondere für jeden einzelnen. Ob virtuelle Bewerbungsprozesse, Homeoffice, Kommunikation oder auch neue Chancen für Arbeitgeber, wir konnten einiges dazulernen.

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 6: Jobwechsel während der Krise, eine gute Idee?

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 6: Jobwechsel während der Krise, eine gute Idee?

Erste Lockerungen scheinen wieder etwas Normalität in unseren Alltag zu bringen. Doch die Krise ist noch nicht überstanden und wird uns gerade aus wirtschaftlicher Sicht noch lange beschäftigen. Doch so lange auf einen neuen Job warten…, warten bis die Krise vollkommen vorüber ist, ist das überhaupt möglich und sinnvoll?

Nicht gerade wenige Arbeitnehmer stehen gerade vor dieser großen Frage: Soll ich den Schritt wagen und JETZT meinen Job wechseln? Genau mit dieser Frage haben wir uns umfassend auseinandergesetzt. Erfahrt jetzt, warum es manchmal sinnvoll sein kann im Leben etwas zu wagen und warum es sich lohnt Zeit in die Jobsuche zu investieren!

Was gibt es zu verlieren?

Generell ist immer zu raten, sich auch in schwierigeren Zeiten zu bewerben. Den Schritt zu wagen und eine Bewerbung zu verschicken schadet nie, denn was sollte man als Bewerber verlieren? Außer einer Absage kann nichts passieren, gerade für Personen, die derzeit keine Beschäftigung haben, kann sich die Bewerbung eher als Chance offenbaren. Aber woher soll man das Wissen, wenn man es nicht gewagt hat, weil die Zweifel größer waren? Zur Bewerbung raten wir deshalb immer, auch wenn die wirtschaftliche Lage vielleicht einen anderen Anschein erweckt.

Gilt das für alle?

Du hast eine Beschäftigung bei einem Arbeitnehmer, die Dich zu 100 % absichert, eine Festanstellung ist Dir garantiert, dann solltest Du erstmal einen Gang runter schrauben. Vielleicht würdest Du gerade am liebsten die Chance nutzen, da Du Dich bei Deinem jetzigen Arbeitgeber nicht mehr wohlfühlst. Arbeitsatmosphäre und ein gesundes Arbeiten gehen immer vor.

Dennoch solltest Du jetzt mit Bedacht vorgehen und Dich nicht ausversehen ins Chaos stürzen. Überlege Dir Deine nächsten Schritte also ganz genau. Eine Bewerbung zu verschicken schadet nie und nimmt Dir Deine derzeit sichere Position auch nicht weg, dennoch solltest Du darauf achten, was Dir der neue Arbeitgeber bietet. Sichere Dich gut ab und vergewissere Dich, dass Du Dir wieder einen sicheren Arbeitsplatz suchst.

Der Nebenjob für nebenbei!

Ein kleines bisschen für die Spardose, die Sonderwünsche oder auch für die Finanzierung zum Bestreiten des Lebens… So ein kleiner Nebenjob kommt für viele wie gerufen. Da gerade viele Branchen ein wahres Hoch erleben, werden händeringend Aushilfskräfte zur Verstärkung gesucht. Halte die Augen offen und begib Dich auf die Suche. Folgende Branchen sind auf der Suche nach neuen Aushilfskräften:

  • Einzelhandel
  • Logistik
  • Gesundheitswesen
  • Service- und Lieferdienste

Bloß nicht nach dem Stand der Bewerbung fragen…?

Eigentlich ist es für uns im Alltag normal den Stand der Bewerbung bei dem Unternehmen anzufragen. Doch die Unsicherheit aktuell ist diesbezüglich bei vielen groß. Die Personalverantwortlichen haben viel um die Ohren und die Krise beeinflusst den Recruiting-Alltag enorm.

Das hat ebenfalls Einfluss auf die Rückmeldungen an Bewerber, da kann es immer wieder zu Verzögerungen kommen. Soll man also nachfragen oder ist dies aufgrund der derzeitigen Lage nicht angemessen? Hierfür gibt es zwei Wege. Immer häufiger werden Bewerbungen über ein Online-Bewerbungsportal eingereicht, in diesem Fall solltest Du auch eine schnelle Rückmeldung erhalten. Verschickst Du Deine Bewerbung jedoch per Mail und Du hast nach über eine Woche noch nicht mal eine Nachricht erhalten, dass die Bewerbung eingegangen ist, kannst Du gerne telefonisch oder auch per Mail kurz nachfragen, ob die Bewerbung angekommen ist oder wann Du eventuell Genaueres zum Stand Deiner Bewerbung erfährst.

Vorstellung beim Unternehmen mal anders!

Du hast es geschafft das Unternehmen mit Deiner Bewerbung von Dir zu überzeugen, doch wie geht es nun weiter? Aufgrund der derzeitigen Situation kannst Du Dich darauf einstellen, dass ein Vorstellungsgespräch vor Ort zum Einzelfall zählen wird. Das Ganze passiert jetzt online oder per Telefon. Die meisten Unternehmen laden passende Kandidaten zunächst zu einem Telefoninterview ein, um Dich ein bisschen besser kennenzulernen.

Hast Du auch hier gepunktet geht es meist noch einen Schritt weiter. Die persönliche Vorstellung, jedoch online. Meist ist in diesem Online-Vorstellungsgespräch nicht nur der Personalverantwortliche mit dabei, der Abteilungsleiter oder auch der Chef persönlich könnten Dich durch die Kamera in einem Online-Gespräch kennenlernen. Das ist ungewohnt, unterscheidet sich vom Ablauf aber nicht vom normalen Vorstellungsgespräch.

Und eine positive Sache hat das Ganze dann doch: Dem ersten unangenehmen, vielleicht etwas schwitzigen Händedruck gehst Du so gekonnt aus dem Weg.

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 5: Transparente Kommunikation in Zeiten von Corona das A und O!

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 5: Transparente Kommunikation in Zeiten von Corona das A und O!

Wer hätte das gedacht! Vor ein paar Wochen war noch alles normal, doch jetzt ist nichts mehr wie es einmal war. Schnell, unerwartet und plötzlich hat uns das Coronavirus getroffen. Anfangs möglicherweise noch belächelt, erkennen viele mittlerweile erst jetzt den Ernst der Lage.

Schnelle Einkäufe im Supermarkt oder in der Drogerie, ein gemütliches Abendessen mit Freunden in einem Restaurant, der Besuch des Fußballstadions, das ist erst mal alles Geschichte. Denn jetzt heißt es Abstand nehmen! Und das fordert Geduld, viel Zeit und vor allem Durchhaltevermögen.

Vielen Arbeitnehmer sind von Kurzarbeit oder auch Kündigungen betroffen und stehen nun vor finanziellen Herausforderungen. Denn die Miete, Versicherungen, Steuern und sonstige Kosten werden weiterhin vom Konto abgebucht.

Einige Branchen suchen händeringend nach Personal, da sich diese kaum vor Arbeit und Aufträgen retten können. Das sind Branchen, wie der Einzel- und Online-Handel, die Pharmaindustrie, die Medizin oder auch Liefer- und Paketdienste. Doch viele Arbeitnehmer sind aufgrund der derzeitigen Situation verunsichert, ob Unternehmen aufgrund der Situation überhaupt einstellen. Und woher sollen diese das auch wissen. Die Stellenanzeigen sind zwar auf den Online-Portalen sichtbar und werden teils auch verlängert, aber dennoch Fragen sich viele Kandidaten, ob die Unternehmen nun wirklich suchen, ob die Stellenausschreibungen aktuell sind und vor allem, ob der Arbeitsplatz sicher ist.

Die offene und transparente Kommunikation seitens der Arbeitgeber steht jetzt ganz klar im Fokus. Diese sollte zwar immer vorhanden sein, nimmt aber besonders jetzt in diesen schwierigen Zeiten eine noch bedeutendere Rolle ein.

Den Arbeitnehmern sollte jetzt ganz besonders ein Gefühl von Sicherheit vermittelt werden. Da die Stellenanzeige der erste Kontaktpunkt zum Unternehmen ist, sollten hier alle wichtigen Infos an den potenziellen Bewerber weitergegeben werden. Machen Sie deutlich, dass Sie weiter einstellen und auf der Suche nach Personal sind. Zeigen Sie den Bewerbern, dass Sie die Krise gemeinsam überstehen werden, dass Sie zum Beispiel auch die Möglichkeit von Homeoffice bieten, dass Sie flexibel sind aber vor allem, dass der Arbeitnehmer sich auf Sie verlassen kann.

Doch wie soll es dann weitergehen? Der Kandidat bewirbt sich ist wie für die Position gemacht… Onboarding mal etwas anders würde ich es nennen. Denn schließlich muss der Kandidat auch wissen, wie der Bewerbungsprozess dann in Zeiten von Corona weiter geht. Wie findet das Onboarding genau statt? Erwähnen sie also außerdem in Ihrer Stellenausschreibung, wie Sie sich den Bewerbungsprozess vorstellen. Beginnen Sie mit einem Telefoninterview oder direkt einem Online-Vorstellungsgespräch? Ermöglichen Sie einen Online-Probearbeitstag? Alle diese Fragen sollten Sie in Ihrer Stellenausschreibung beantworten und dann steht Ihrer weiteren Rekrutierung nichts mehr im Wege!

Wir unterstützen Sie gerne bei der Erstellung Ihrer perfekten Stellenausschreibungen. Kommen Sie gerne auf uns zu! Ihr PAK-Team.

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 4: Entschleunigung ist angesagt! Auch für das Recruiting?

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 4: Entschleunigung ist angesagt! Auch für das Recruiting?

Die Entschleunigung hat uns aufgrund der Coronakrise vollkommen eingeholt. Auch wenn das Virus nichts Positives ist, hat uns dieser doch aufgezeigt, dass es auch anders geht. All der Neid, die Eile, der ständige Konkurrenzkampf… Für all diese Dinge ist kein Platz in Zeiten von Corona. Denn in dieser Zeit zählen andere Dinge, welche im Leben so viel wichtiger sind. Dinge, wie Zusammenhalt, Dankbarkeit und Liebe.

Das Coronavirus hat uns gelehrt, dass es im Leben auf ganz andere Dinge ankommt, welche uns nun hoffentlich wieder in Erinnerung gerufen wurden. Und diese sollten wir nun zukünftig wieder viel mehr zu schätzen wissen.

Das Coronavirus wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Dennoch sollten wir nicht außer Acht lassen, dass nach jedem Tief ein Hoch folgt. So ist es im Leben allgemein und auch speziell in der Wirtschaft. Nach der Rezession wird ein Aufschwung folgen und dieser kann enorm aussehen. Deshalb ist die Vorbereitung darauf das A und O.

Einstellungsstopp?!

Viele Unternehmen neigen aufgrund der aktuellen Situation dazu, die Zahl der Neueinstellungen auf Null zu setzen. Wichtige Fachkräfte, welche für das Unternehmen eigentlich von großer Bedeutung sind, erhalten die Kündigung. Andere, welche sich gerade für eine Position beworben haben, werden derzeit mit einem Platz auf der Warteliste hingehalten oder erhalten sogar eine Absage…

Wie gesagt, die Zeiten nach Corona kommen schneller als gedacht und dann sind die umkämpften Fachkräfte weg, obwohl diese eigentlich dringend gebraucht werden. Die Rekrutierung deshalb bzgl. der Wichtigkeit auf den letzten Platz zu katapultieren, ist in dieser Zeit die falsche Entscheidung. Denn dies könnte nach der Krise enorme Auswirkungen auf das Unternehmen haben.

Onboarding mal anders…

Ist der Weg für Rekrutierung weiterhin geebnet, muss ebenfalls der Bewerbungsprozesses an die derzeitige Situation angepasst werden. Vorstellungsgespräche? Schwierig. Alternativen müssen her…

Viele Unternehmen führten bereits in Zeiten vor Corona sogenannte Telefoninterviews, um eine Erstauswahl zwischen den Kandidaten treffen zu können. Das ist ein kurzes Telefonat von ca. 10-15 Minuten, nach welchem der Personalverantwortliche den potenziellen Arbeitnehmer durch ein Gespräch besser kennenlernen und einschätzen kann. Danach wird eine Vorauswahl getroffen und diese Kandidaten werden dann zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen. Da dieses allerdings derzeit wegfällt, könnte das Telefongespräch der erste Schritt vor dem Kennenlernen durch ein Online-Vorstellungsgespräch sein. An dem Online-Vorstellungsgespräch können dann weitere Personen, wie der Abteilungsleiter oder der Chef persönlich, ebenfalls teilnehmen, um dann die Entscheidung treffen zu können.

Sind nun passende Kandidaten gefunden, welche für die Position geeignet sind, kann auch ein Probearbeitstag online organisiert werden. Durch technische Dienste, wie Zoom oder Skype, kann der Kandidat den Ansprechpartner auf diese Weise einen Tag lang online begleiten und ihm über die „Schulter schauen“. Aufgaben, die von dem Kandidaten erledigt werden sollen, können ganz einfach über Google Drive hochgeladen werden. Und selbstverständlich ist der potenzielle Arbeitnehmer auch Teil der morgendlichen Kaffeepause oder dem Mittagssnack. So kann herausgefunden werden, ob sich Sympathie von beiden Seiten entwickelt und ob sich beide Parteien vorstellen können gemeinsam zu arbeiten.

Tatsächlich muss man in Zeiten von Corona zu ungewohnten und neuen Mitteln in der Rekrutierung greifen. Aber daran gewöhnt man sich und stärkt das Unternehmen für die Zeit danach.

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 3: Gestärkt in die Zeit nach der Krise

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 3: Gestärkt in die Zeit nach der Krise

Die Personalsuche ist für die meisten Unternehmen erstmal hintenangestellt, für die meisten Branchen zumindest. Das Coronavirus macht dem Wirtschaftswachstum derzeit einen Strich durch die Rechnung. Doch nach jedem Tief folgt ein Hoch. Um bestmöglich auf die Zeit nach der Krise vorbereitet zu sein und danach wieder durchstarten zu können, sollte die Zeit effektiv genutzt werden. Dinge, welche im normalen Arbeitsalltag leider auf dem Schreibtisch liegen oder unbeachtet bleiben, können nun bearbeitet werden.

Entwickeln einer starken Arbeitgebermarke

Die Arbeitgebermarke, auch bekannt als Employer Brand, stellt die Präsentation des eigenen Unternehmens nach außen dar. Diese umfasst also den Transport der Unternehmenswerte von innen nach außen. Die Arbeitgebermarke kann durch die unterschiedlichsten Wege wie Stellenausschreibungen, über Social Media oder auch durch die Teilnahme an Karrieremessen nach außen präsentiert werden.

Um sich konkurrenzfähig gegenüber Mitwettbewerbern zu zeigen, ist die Ausarbeitung einer starken Employer Brand unerlässlich. Nur so können Sie sich als Arbeitgeber präsentieren, sich von anderen Mitwettbewerbern abheben und potenziellen Arbeitnehmer zeigen, was Sie als Arbeitgeber besonders macht.

Besonders im „War for talents“ spielt dies eine immer bedeutendere Rolle. Der „War for talents“ macht deutlich, dass immer weniger Fachkräfte frei auf dem Arbeitsmarkt verfügbar sind, da diese bereits sichere Positionen bei Unternehmen haben. Somit gibt es nicht genügend Fachkräfte für alle Unternehmen, was bedeutet, dass Fachkräfte von anderen Mitwettbewerbern abgeworben werden müssen. Dazu müssen Sie dem Arbeitnehmer aber etwas bieten und genau damit setzt sich die Arbeitgebermarke auseinander.

Optimierung des Bewerberprozesses

Sie haben den Kandidaten mit Ihrer Stellenausschreibung überzeugt, Ihre starke Employer Brand hat ihr Versprechen eingehalten. Doch nun setzt ein weiterer sehr wichtiger Faktor ein, welcher im Bewerbungsprozess eine enorm große Rolle spielt: Die Einreichung der Bewerbung. Funktioniert dies bei Ihnen noch über den alten postalischen Weg, sollten Sie sich überlegen auf neuere Methoden umzusteigen. Bei vielen Unternehmen ist es möglich die Bewerbungen per E-Mail einzureichen. Ist Ihre Employer Brand jedoch so stark ausgearbeitet, was im besten Fall zu Bewerbungszahlen im höheren zweistelligen Bereich führt, verlieren Sie möglicherweise den Überblick, wenn einfach nur alles in einem Postfach landet.

Außerdem sieht jede Bewerbung anders aus und direkte Vergleiche können nicht durchgeführt bzw. kann nicht sofort anhand bestimmter Kriterien sortiert werden. Deshalb eignet sich für das Einreichen von Bewerbungen ein sogenanntes Bewerbermanagementsystem, kurz BMS.

Dieses unterstützt nicht nur Sie als Arbeitgeber, sondern auch die Bewerber. Den Kandidaten wird genau vorgegeben, welche Informationen benötigt werden und an welchen Stellen welche Unterlagen angehängt werden sollen. Dies spart dem Kandidaten beim Einreichen der Bewerbung deutlich Zeit ein und sie garantieren durch die Schnelligkeit eine positive Erfahrung des Kandidaten während des Bewerbungsprozesses. Doch auch Sie als Unternehmen können dadurch viel Zeit einsparen. Das Sortieren und Auswerten von Bewerbungen ist durch ein BMS nicht nur schneller erledigt, sondern generiert auch eine übersichtliche Struktur, welche Sie dabei unterstützt den Überblick zu behalten.

Die Ausarbeitung einer starken Arbeitgebermarke oder auch die Optimierung des Bewerbungsprozesses sind nur zwei Themen, welchen Sie sich jetzt gezielt widmen können und mit welchen Sie sich in dieser Krisenzeit auseinandersetzen können. Wir unterstützen Sie gerne bei der Realisation Ihrer anstehenden Projekte und stehen diese Zeit gerne gemeinsam mit Ihnen durch. Kommen Sie gerne auf uns zu.

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 2: Gemeinsam Verantwortung übernehmen – Die Fürsorgepflicht der Arbeitgeber gegenüber Arbeitnehmern!

Blogreihe: Corona – Beitrag Nr. 2: Gemeinsam Verantwortung übernehmen – Die Fürsorgepflicht der Arbeitgeber gegenüber Arbeitnehmern!

Die drastische Verbreitung des Coronavirus in Deutschland schränkt den Arbeitsalltag enorm ein. Viele Unternehmen müssen zu außergewöhnlichen Maßnahmen greifen, um auch im Arbeitsalltag die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen und vor allem die Arbeitnehmer und deren Gesundheit zu schützen.

Unternehmen tragen deshalb eine große Verantwortung und tragen eine große Fürsorgepflicht gegenüber ihren Arbeitnehmern. Dies stellt Unternehmen jedoch ebenfalls vor eine große Herausforderung. Arbeitnehmer schützen und gleichzeitig versuchen das Beste aus der Krise zu machen und das eigene Unternehmen zu retten.

Pflichten des Arbeitgebers in Zeiten Corona

Haben Sie als Arbeitgeber Ihre Arbeitnehmer schon umfassend über den Virus und dessen Verbreitung beziehungsweise Ansteckungsgefahr aufgeklärt? Dies zählt laut Arbeitsschutzgesetz zu Ihren Pflichten und muss demnach dringend beachtet werden.

Dazu zählt auch, die Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand bezüglich der derzeitigen Situation zu halten. Geben Sie also relevante Informationen stets an Ihre Mitarbeiter weiter und bleiben Sie selbst auf dem neusten Stand.

War ein Mitarbeiter in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet oder hatte dieser Kontakt zu betroffenen Personen? Dies muss Ihnen als Arbeitgeber mitgeteilt werden, doch dazu müssen Sie ebenfalls gezielt hinweisen.

Als Arbeitgeber Verantwortung zu übernehmen bedeutet außerdem, die Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Meetings mit mehreren Personen, Außendiensttermine oder größere Dienstreisen sollten nun hintenangestellt beziehungsweise verlegt werden. Eine Möglichkeit sind hier Online- und Telefonkonferenzen, nutzen Sie die neuen Alternativen.

Verschärfte Hygienemaßnahmen

Um die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen, können Sie bereits mit nur ein paar Kleinigkeiten beisteuern. Weisen Sie Ihre Arbeitnehmer daraufhin, dass Abstandhalten in Zeiten von Corona das A und O sind, bestenfalls 1,5 – 2 Meter. Begrüßungen und Verabschiedungen durch einen Händedruck fallen in diesem Sinne auch erst mal weg. Sorgen Sie außerdem für ausreichend Desinfektionsmittel und machen Sie deutlich, dass häufiges Händewaschen derzeit am besten schützen kann.

Den Unternehmensalltag bestmöglich aufrecht erhalten – so geht’s

Da derzeit unbekannt ist wie lange der momentane Zustand anhalten wird, ist es derzeit von Vorteil ein Ass im Ärmel zu haben. Folgende Möglichkeiten bieten sich derzeit an:

  • Homeoffice
    Sollten Sie die Kapazitäten haben, eignet es sich derzeit am besten die Arbeitnehmer vom Homeoffice aus arbeiten zu lassen. Dafür können Sie ebenfalls Regelungen einführen, sodass sich die Arbeitnehmer abwechselnd im Homeoffice oder im Geschäft befinden.
  • Individuelle Absprachen mit den Arbeitnehmern
    In diesen schweren Zeiten heißt es für alle ab- und zugeben. In individuellen Gesprächen mit Ihren Arbeitnehmern können Sie spezifisch verhandeln, wie viele Überstunden oder auch Resturlaubstage dieser zur Verfügung hat. Einen Arbeitnehmer einfach in den Zwangsurlaub schicken, geht nicht. Dies muss alles in Absprachen erfolgen und der Arbeitnehmer muss seine Zustimmung geben.

Der Tatsache, dass derzeit weniger Arbeit auf dem Schreibtisch liegt, muss derzeit leider ins Auge geblickt werden. Dennoch gibt es auch in diesen schweren Zeiten Lichtblicke. In unserem nächsten Beitrag erfahren Sie welchen Themen und Tätigkeiten Sie sich nun widmen können, welche im normalen Arbeitsalltag leider hintenanstehen müssen.