von Admin | Aug 17, 2020 | Personalmarketing und HR allgemein
Sich präsentieren, begeistern und wachsen. Wenn alles nach Plan läuft, dann ist genau das die Strategie, welche durch das Personalmarketing verfolgt wird. Wenn diese Vorgehensweise stimmt, dann steht einer erfolgreichen Rekrutierung nichts im Wege.
Step 1: Sich präsentieren!
Das Personalmarketing beschäftigt sich im ersten Schritt mit der eigenen Employer Brand, der Arbeitgebermarke des Unternehmens. Erst wenn das eigene Unternehmen von innen heraus gestärkt ist und sich entsprechend nach außen mit den gewünschten Werten präsentiert, ist es möglich Mitarbeiter erfolgreich zu rekrutieren.
Denn den Kandidaten ist es heutzutage nicht nur wichtig, dass sich diese mit ihrem Job identifizieren können, sondern sich auch mit ihrem Arbeitgeber identifizieren können. Eine aussagekräftige Arbeitgebermarke ist deshalb enorm wichtig und unerlässlich, besonders aufgrund des „War for talents“.
Generell ist das Personalmarketing somit im übertragenen Sinne, wie der Name schon sagt, eine Form des Marketings, speziell auf den Bereich Personal ausgerichtet. Mit dieser Art des Marketings möchte man nicht ein bestimmtes Produkt vermarkten bzw. verkaufen, sondern viel mehr die potenziellen Arbeitnehmer vom eigenen Unternehmen überzeugen, also das eigene Unternehmen vermarkten.
Step 2: Kandidaten begeistern!
Das Ziel der aussagekräftigen Employer Brand und des geführten Personalmarketings ist es das Interesse der Kandidaten für die ausgeschriebenen Positionen und im Allgemeinen für das Unternehmen zu wecken und zu steigern. Denn der Kandidat möchte sich schließlich mit dem zukünftigen Arbeitgeber identifizieren können. Deshalb sollten die präsentierten Werte des Unternehmens zu denen des Arbeitgebers passen. Doch nicht nur die Unternehmenswerten spielen dabei eine zentrale Rolle. Zu der Arbeitgebermarke zählt noch vieles mehr als nur die Werte des Unternehmens.
Um den Kandidaten zu überzeugen, reicht es nicht aus sich nur auf die Arbeitgebermarke zu verlassen. Hat man das Interesse des Kandidaten einmal geweckt, sollte man es auch weiter aufrechterhalten und den roten Faden weiter beibehalten.
Der erste Step mit der Employer Brand ist gemacht. Der Kandidat ist interessiert, dieses Interesse muss nun in eine Aktion umgewandelt werden, nämlich in eine Bewerbung. Dafür muss ein einwandfreier Bewerbungsprozess geschaffen werden, welcher dem Kandidaten eine optimale Candidate Experience vermittelt. Überzeugen diese beiden Aspekte, ist die Bewerbung schneller in Ihrem Postfach als sie es zunächst vermuten.
Step 3: Wachstum sichern!
Haben Sie die beiden ersten Ziele erreicht, dann legen Sie so den Grundstein für Ihre zukünftigen Recruiting-Prozesse und für das Wachstum des Unternehmens. Vermitteln Sie mit Ihrer Employer Brand genau das, was Ihr Unternehmen präsentiert und verbinden Sie dies mit Ihrem Bewerbungsprozess für Ihre Kandidaten.
Greifen Sie Ihre Employer Brand dort auf, wo der Kandidat als erstes auf Sie trifft oder auf Sie aufmerksam wird. Ob durch die Stellenanzeige, eine Social Media Kampagne, Actice Sourcing etc. – Spiegeln Sie Ihre Employer Brand genau dort wider und schicken Sie den Kandidaten auf die Reise – Auf die Candidate Journey.
Auf diese Weise garantieren Sie dauerhaft eine erfolgreiche Rekrutierung und können so Ihr ständiges Wachstum des Unternehmens sichern.
von Admin | Aug 3, 2020 | Personalmarketing und HR allgemein
Zu viele offene Positionen, zu wenige Fachkräfte – Das ist die Problematik, die der Fachkräftemangel, auch „War for talents“ genannt, mit sich bringt.
Die Thematik rund um den Fachkräftemangel ist und bleibt ein umstrittenes Thema. Immer wieder wird die Diskussion geführt, ob dieser überhaupt existiert oder die Thematik nur weit hergeholt ist. Aber es muss ganz klar gesagt werden: Der Fachkräftemangel existiert! Doch das große ABER folgt…
Immer wieder taucht in Diskussionen das Argument auf, dass es keine Fachkräfte mehr gibt. Doch genau das ist falsch argumentiert. Fachkräftemangel bedeutet nämlich nicht, dass auf dem Markt überhaupt keine Fachkräfte mehr zu finden sind. Es bedeutet viel mehr, dass es zu wenige Fachkräfte für alle Unternehmen gibt.
Fachkräftemangel ist nicht gleich Fachkräftemangel
Auch, dass der Fachkräftemangel deutschlandweit gleich verteilt ist und alle Regionen und Berufe gleichermaßen betroffen sind, ist ebenfalls ein Mythos. Auswertungen des Bundesministeriums zeigen, dass besonders Berufsgruppen aus dem Handwerk, dem Metallbereich oder auch der Elektroindustrie besonders betroffen sind. Außerdem zählen Berufe aus dem Gesundheitsbereich zu Kreisen gefragter Fachkräfte.
Warum gibt es so wenige Fachkräfte?
Zurückzuführen ist der Mangel an Fachkräften auf mehrere Faktoren. Der Wandel der Zeit spielt dabei eine zentrale Rolle. Viele Berufe, welche unerlässlich und notwendig sind, damit unser gesellschaftliches System einwandfrei funktionieren kann, haben an Ansehen verloren. Das liegt aber nicht daran, dass niemand mehr den Beruf der z. B. Krankenschwester ausüben möchte. Sondern daran, dass die Berufe deutlich unterbezahlt sind und deshalb immer weniger Personen bereit sind diesen Beruf zu erlernen.
Das Leben wird immer teurer, der Lebensstandard und die Ansprüche steigen. Um das alles bestreiten zu können ist der Wunsch nach einem höheren Einkommen immer höher. Aus diesem Grund, den niedrigen Gehaltsaussichten, entstehen die Engpässe in bestimmten Branchen.
Ein anderer Aspekt, welcher den Fachkräftemangel vorantreibt, ist der demografische Wandel. Die Erwerbstätigen, welche bestimmte Berufsbereiche abdecken, gehen in den Ruhestand und aufgrund der sinkenden Geburtenrate kommen kaum neue gefragte Fachkräfte nach. Das führt ebenfalls zu den großen Engpässen von bestimmten Berufsgruppen.
Doch ein dritter Aspekt rundet die Frage nach den „Warum?“ ab. Das fehlende Interesse, die fehlende Bereitschaft und die Fähigkeiten. Eine Grundvoraussetzung für viele Fachkräftepositionen ist außerdem, dass man ein großes Interesse an dem Beruf und der Branche mitbringen sollte und außerdem damit rechnen muss keine standartgemäßen Arbeitszeiten zu haben.
Fehlen diese Voraussetzungen, macht die Ausübung eines bestimmten Berufes keinen Sinn und auch dies treibt den Fachkräftemangel ebenfalls voran.
Die Lösung
Es gibt nicht den einen Schlüssel zum Erfolg, mit welchem man es schafft sich neben der großen Anzahl an Wettbewerbern durchzusetzen und die Fachkräfte für das eigene Unternehmen einfach abstauben zu können.
Dahinter stecken viel Arbeit und eine ausgefeilte Strategie. Fällt die Zahl an Bewerbungen für Ihre Fachpositionen derzeit eher spärlich aus, dann ist dies kein Grund aufzugeben und alles hinzuschmeißen.
Sondern vielmehr ein Grund dafür endlich durchzustarten und das Blatt endlich zu wenden. Dazu gehört zunächst eine ausführliche Analyse des derzeitigen Recruiting-Prozesses und der eigenen Arbeitgebermarke. Was sind Gründe, warum Sie keine oder kaum Bewerbungen erhalten?
Gemeinsam Kandidaten überzeugen
Genau dies haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Wir analysieren gemeinsam mit Ihnen Ihren derzeitigen Recruiting-Prozess und geben Ihnen eine neutrale Sicht von außen auf diesen. Wir zeigen Ihnen auf, was möglicherweise im Bewerbungsprozess zu Unstimmigkeiten führt und den Bewerber verunsichert bzw. von der Bewerbung abhält.
Gemeinsam mit Ihnen finden wir Lösungen für Ihre Problematik und setzen dort an, wo es keiner erwartet: Im Kern Ihres Unternehmens. Wir betrachten Ihre Employer-Brand und zeigen Ihnen auf, wie Sie es schaffen sich neben dem Wettbewerb zu beweisen und wie Sie sich erfolgreich durchsetzen!
Starten Sie jetzt den Kampf gegen den “War for Talents”!
Gemeinsam besetzen wir Ihre offenen Positionen!
von Admin | Jul 7, 2020 | Personalmarketing und HR allgemein
Jeder kennt sie: Die gute alte Stellenanzeige, wie sie auf den unterschiedlichsten Online-Stellenbörsen von Unternehmen geschalten wird. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, ob standardgemäß mit einem Bild oder als Variation mit einem Bild-Slider.
„Der Blickfang für die potenziellen Bewerber werden“, so lautet die Devise. Doch wie macht man so etwas? Wie schafft man es sich von den Wettbewerbern abzuheben und den Bewerbern etwas völlig Neues zu präsentieren, was diese auch noch voll und ganz von Ihrem Unternehmen und der ausgeschriebenen Position überzeugt?
Überzeugen mit bewegten Bildern
Sie kennen es bestimmt auch. Sie möchten sich einen neuen Film im Kino anschauen, aber einfach nur auf die kurze Filmbeschreibung unter den Ausspielzeiten vertrauen, das machen wohl die wenigsten. Schnell auf YouTube den Namen des neuen Blogbusters eingegeben und schon erscheint der Trailer zu dem Film an oberster Stelle. Kurz und knackig wird in zwei Minuten gezeigt, worum es in den nächsten eineinhalb Stunden gehen soll. Genau dieses Vorgehen können Sie sehr gut auf den Bewerbungsprozess aus Sicht der Bewerber übertragen.
Die Abschnitte „Profil“ und „Wir bieten“ schön und gut, aber schreiben kann man viel. Worte sind eben „nur“ Worte. Überzeugend jedoch sind Menschen, Emotionen und Gefühle. Packen Sie diese in Form eines kurzen Videos in Ihre ausgeschriebene Stellenausschreibung und erhalten Sie nicht nur die Aufmerksamkeit des potenziellen Bewerbers. Sie geben diesem außerdem einen realen Eindruck von Ihnen und Ihrem Unternehmen. Für einen kurzen Augenblick hat der Bewerber das Gefühl live dabei zu sein. Er sieht Gesichter, zukünftige Kollegen und den Arbeitgeber. Es ist quasi wie ein Blick hinter die Kulissen.
Menschen treffen Entscheidungen häufig nicht dadurch, weil sie auf Ihren Kopf hören, sondern vielmehr, weil sie darauf vertrauen, was ihr Bauchgefühl ihnen sagt. Verknüpft mit einem guten Bauchgefühl sind häufig positive Erfahrungen oder auch Eindrücke von Menschen. Wenn potenzielle Kollegen und Arbeitgeber einen positiven, sympathischen Eindruck machen, dann überzeugt dies viel mehr als aneinandergereihte Bullet Points mit Argumenten, warum Sie der perfekte Arbeitgeber sind und was Sie ihren Arbeitnehmern alles bieten.
Video-Stellenanzeige – Das sind die Vorteile!
- Seien Sie der Blickfang für Bewerber
Die bewegten Bilder fesseln den Betrachter und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.
- Punkten Sie mit Persönlichkeit
Zeigen Sie den zukünftigen Bewerbern wer hinter Ihrem Unternehmen steckt und wie der zukünftige Arbeitsplatz und die Tätigkeit genau aussehen.
- Vermitteln Sie mehr Infos in kürzerer Zeit
In ein zwei–minütiges Video passen deutlich mehr Infos als in den Text der Stellenanzeige, welcher außerdem schnell zu überfüllt aussehen kann.
- Mobil der Kracher sein
Videos lassen sich sehr gut responsive darstellen, was bedeutet, dass diese auch unterwegs optimal über das Handy oder Tablet ausgespielt werden können.
- Neue Kandidatengruppen erschließen
Mit einem Video in der Stellenanzeige zeigen Sie, dass Sie mit dem Wandel der Zeit gehen. Dadurch erreichen Sie ebenfalls jüngere Kandidaten.
Alles nur gestellt?
Häufig wird den Videos in den Stellenanzeigen vorgeworfen, dass diese gekünstelt und aufgesetzt wirken. Das kann passieren, wenn man das Video strikt nach einem bestimmten Skript ausrichtet. Achten Sie darauf dieses so spontan und natürlich wie möglich gehalten ist. Verzichten Sie darauf ewig lange Texte auswendig zu lernen, sondern vermitteln Sie dem potenziellen Kandidaten einen authentischen Eindruck in Ihren Arbeitsalttag.
Teuer ist nicht immer besser! Viele sind der festen Überzeugung, dass die Videos zu kostspielig für kleinere Unternehmen sind und deshalb wenig rentabel. Das Video soll natürlich keine Hollywood–Produktion sein, sondern klare und aussagekräftige Aufnahmen enthalten. Mal eben schnell, schnell mit der Handykamera aufgenommen, ist da eine weniger gute Option. Dennoch müssen auch keine tausende von Euros für das Video ausgegeben werden. Manchmal ist weniger einfach mehr. Und wirkt auf diese Weise am natürlichsten und authentischsten.
Auch den Fakt, dass Videos leider nur jüngere Generationen ansprechen, müssen wir hiermit widerlegen. Da die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle immer mehr mobil über das Smartphone von allen Altersgruppen gehandhabt wird, ist ein Video bestens geeignet, um eine große und vor allem vielfältige Zielgruppe zu erreichen.
Wagen Sie das Abenteuer Video-Stellenanzeige
Schluss mit den zahlreichen negativen Vorurteilen gegenüber Video-Stellenanzeigen. Denn die Vorteile überwiegen und machen ganz klar deutlich, dass Videos gegenüber den Standard-Stellenanzeigen deutlichen mehr Präsenz aufweisen. Wagen Sie den Schritt Video-Stellenanzeige und vermitteln Sie potenziellen Kandidaten auf eine authentische und emotionale Weise, warum Sie der nächste Arbeitgeber sein sollten. Egal wann und wo, fesseln Sie den Kandidaten mit Ihrem persönlichen Video und das überall, ob in der Bahn oder Zuhause auf dem Sofa.
Überzeugen Sie Ihre Kandidaten mit dem Blick hinter die Kulissen und seien Sie dem Wettbewerb einen Schritt voraus!
von Admin | Jun 2, 2020 | Personalmarketing und HR allgemein
Hunderte bzw. Tausende von Euro werden in die Veröffentlichung von Stellenausschreibungen investiert. Sie ist SEO-optimiert, wird gut über die Stellenbörsen und Suchmaschinen gefunden und auch das Layout wurde modernisiert und optisch entsprechend aufbereitet. Die Employer Brand wird optimal verkörpert! Alles scheint gut zu sein, dem perfekten Recruiting-Erfolg sollte nichts mehr im Wege zu stehen.
Doch haben Sie da eventuell etwas übersehen? Viele Dinge nehmen im Hintergrund Ihren Lauf und bleiben von Ihnen möglicherweise unbeobachtet, da diese scheinbar nicht existieren, doch sie sind da! Vermeintlich unscheinbar können diese eine enorme Auswirkung auf Ihre Bewerbungseingänge haben. Wissen Sie was ich meine?
Die Rede ist von den sogenannten Arbeitgeberbewertungen, welche über diverse Portale im Internet abgegeben werden können. Wenn Sie sich ein neues Produkt kaufen, haben Sie sich dann nicht auch schon dabei ertappt, wie Sie sich die Bewertungen dazu durchlesen. Oder Sie möchten ein Produkt bei Amazon kaufen und um auf Nummer sicher zu gehen, lesen Sie sich auch hier die Bewertungen durch. Erkennen Sie sich wieder?
Bewertung ist nicht gleich Bewertung
Natürlich können Sie davon ausgehen, dass Sie nicht allen Bewertungen trauen können, denn schließlich passiert im Internet viel und der Wettbewerb schläft nicht. Da kommt es immer wieder vor, dass schlechte Bewertungen für ein Produkt abgegeben werden, welche eigentlich vollkommen in Ordnung sind und ihrem Zweck entsprechen. Und genau so verhält es sich auch mit Arbeitgeberwertungen im Internet.
Wer steckt hinter meinem neuen potenziellen Arbeitgeber?
Gehen wir mal von folgender Situation aus: Ein Arbeitnehmer hat eine Festanstellung in einem Unternehmen, für welches er seit mehreren Jahren arbeitet. Er ist abgesichert, strebt dennoch etwas Neues an, hat aber keine Eile sich zu bewerben. Er trifft auf Ihre Stellenausschreibung im Internet und ist im ersten Moment überzeugt. Doch er möchte sich absichern, hinter die Fassade schauen und wissen, wie es anderen Arbeitnehmern bei Ihnen geht und wie das Arbeitsklima in dem Unternehmen ist.
Er begibt sich also auf eine kleine Reise in die großen und weiten Welten des Internets. Schnell wird er fündig und klickt sich durch die Portale. Doch der erste, so positive Eindruck von Ihrem Unternehmen durch die Stellenausschreibung wird gnadenlos von unangemessenen Kommentaren übertrumpft. Unpünktliche Gehaltszahlungen, angespannte Arbeitsatmosphäre etc. Alles was ein Arbeitgeber nicht hören möchte, trifft ihn hier auf einen Schlag…
Zeigen Sie Präsenz
Natürlich kann man nicht allem Glauben schenken, was man im Internet findet und liest – Und das machen viele Arbeitnehmer auch nicht. Dennoch lauert die Gefahr, dass sich unangemessene Kommentare häufen, welche überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen…
Einfach so hinnehmen sollten Sie diese nicht. Der Schlüssel zum Erfolg lautet in diesem Fall: „Zeigen Sie Präsenz und verstecken Sie sich nicht“. Das Sprichwort „Gleichem mit Gleichem“ zu bekämpfen, sollte jedoch in diesem Fall nicht angewendet werden. Sie sind den teils anonymen Meinungsäußerungen einen Schritt voraus – Nutzen Sie dies!
Interagieren Sie mit den Personen, welche Kommentare abgeben, allerdings auf eine professionelle und höfliche Art und Weise. Sie sind überzeugt, dass diese Kommentare auf keinem Fall zutreffen können, dann äußern Sie Ihre Kritik und zeigen Sie Präsenz!
Vielleicht haben Sie aber auch von internen negativen Entwicklungen nichts mitbekommen, haben nicht bemerkt, dass sich Mitarbeiter nicht wohlgefühlt haben bei der Arbeit oder, dass die Arbeitsatmosphäre sich leider ins Negative gewandelt hat. Dann zeigen Sie Verständnis und machen Sie deutlich, dass Sie an der Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter arbeiten werden und diesen Kritikpunkt ernst nehmen und in einen positiven Aspekt umwandeln möchten.
Marktführer der Arbeitgeberbewertungen
Mit 945.000 Unternehmensprofilen und 3.500.000 Bewertungen ist Kununu der Marktführer unter den Bewerbungsportalen von Arbeitgebern. Dieses Portal ermöglicht die Abgabe einer Bewertung als Mitarbeiter, Bewerber und als Auszubildender. Mit der Funktion der Sterne-Bewertungen können Mitarbeiter so ganz einfach den Arbeitgeber bewerten.
Außerdem findet sich natürlich Platz für freie Texte, welche selbstständig verfasst werden können. Neben einem kostenfreien Profil gibt es außerdem eine kostenpflichtige Variante. Bei dieser handelt es sich um das sogenannte Employer-Branding Profil von Xing und Kununu, da Kununu mittlerweile zu Xing gehört. Mit dieser Variante können Unternehmen außerdem Mitarbeiterinterviews auf Kununu veröffentlichen oder auch die beiden Profile von Xing und Kununu direkt verknüpfen.
von Admin | Mai 25, 2020 | Personalmarketing und HR allgemein
Sie haben eine ausgeschriebene Position für eine Stelle im Bereich Marketing. Ob abgeschlossene Berufsausbildung oder auch ein Studienabschluss im Bereich Marketing… Sie sind offen für beide Abschlüsse, denn schließlich möchten Sie Ihren perfekten Kandidaten finden.
Vielversprechende Bewerbungen sind in Ihrem Online-Bewerbungssystem eingegangen. Die Auswahl ist groß und die Entscheidung fällt Ihnen und Ihrem Team schwer! Drei Kandidaten haben sie besonders ins Auge gefasst. Einen Kandidaten mit einem Realschulabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung im Bereich Marketing, einen Abiturienten mit Berufsschulabschluss und einen Kandidaten mit einem Bachelorabschluss.
Hervorragende Noten aller drei Kandidaten bringen Ihre Augen zum Strahlen. Doch die Qual der Wahl beginnt erst jetzt.
„Noten sind alles“, so hört man es immer wieder. Eine 1 in Deutsch, Mathe und Englisch?! Das ist der perfekte Wunschkandidat jedes Unternehmens. Aber was ist mit Werten, wie Loyalität und Zuverlässigkeit und was ist mit der Persönlichkeit des Kandidaten? Können Sie diese auch durch die Noten erkennen? Der Charakter eines Menschen lässt sich nicht so einfach anhand von Zahlen bzw. Noten sichtbar machen.
Eine 1 in Deutsch, Mathe, Englisch – Und jetzt?
Ob in den unterschiedlichen Schulrichtungen, wie der Realschule, dem Gymnasium, der Berufsschule etc. oder auch der Universität bzw. Hochschule, eines haben alle gemeinsam: Die Lehrer oder Professoren fragen zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Wissen ab. „Bulimie-Lernen“ ist ein Begriff, der häufig in diesem Zusammenhang auftaucht. Nun hat man entweder die Fähigkeit und lernt sehr leicht und ein einfaches Durchlesen reicht aus, man beschäftigt sich intensiv mit der Thematik und ist sehr fleißig oder man lernt gar nicht und kann es trotzdem.
Die Ergebnisse dieser unterschiedlichen Persönlichkeiten können alle gleich gut ausfallen. Aber dies zeigt Ihnen dann immer noch nicht, ob der Kandidat auch wirklich für die Position geeignet ist. Es zeigt Ihnen lediglich, dass die Person gute Noten geschrieben hat. Wie geht es also jetzt weiter, anhand welcher Kriterien wählen Sie Ihre Kandidaten aus?
Das Interesse ist es!
Drei Kandidaten mit unterschiedlichen Schul- und Bildungsabschlüssen und alle sind für die Position geeignet. Und das Beste daran ist, alle haben eine 1 in den jeweiligen Hauptfächern…
Die ausgeschriebene Position fordert Kreativität und Zuverlässigkeit. Kenntnisse im Bereich WordPress und Photoshop wären von Vorteil, denn schließlich müssen die erstellten Texte nach der Bearbeitung auch online gestellt und noch etwas „aufgehübscht“ werden.
Der Schlüssel zum Erfolg ist nun herauszufinden, ob sich die Kandidaten bereits praktische Erfahrung aneignen konnten. Vielleicht in der Uni, durch die Ausbildung oder in der Zeit nach der Ausbildung. Vielleicht hat sich der Kandidat aber auch selbst durch Online-Lernprogramme, Webinare etc. die ein oder anderen Skills angeeignet. Das steht alles nicht in den Noten, sondern kristallisiert sich erst im Abschnitt der weiteren Kenntnisse oder auch im persönlichen Gespräch heraus.
Ihr Ziel ist es einen Kandidaten zu finden, der die nötige Leidenschaft und das Interesse an dem Beruf und dessen Tätigkeiten mitbringt. Warum also nur auf Noten setzen? Hat der Deutschunterricht in der Schule etwa so viele Parallelen zu den Aufgabengebieten des Berufs? Wie so oft lautet auf diese Frage die Antwort nein!
Lernen Sie den Menschen hinter der Bewerbung kennen!
Rücken Sie andere Werte in den Vordergrund und machen Sie sich ein persönliches Bild von den Bewerbern. Wie verhält sich dieser? Was sind seine „wahren“ Fähigkeiten und was zeichnet den Kandidaten aus? Für die ausgeschriebene Position wären z. B. Fähigkeiten wie Zuverlässigkeit, Kreativität und ein technisches Verständnis von großem Vorteil.
Doch es kommt nicht nur auf die Fähigkeiten an, sondern auch darauf, welche positiven Charakterzüge ein Bewerber mitbringt. Denn schließlich muss der Kandidat auch gut ins Team passen. Ist dieser freundlich, hilfsbereit und hat eine positive Lebenseinstellung, dann haben Sie eine Bereicherung für das Team gefunden und werden sich jeden Tag darauf freuen gemeinsam arbeiten zu können. Denn wenn eins nicht vernachlässigt werden sollte, dann ist es der Teamzusammenhalt. Man sollte sich im Team wohlfühlen und sich gegenseitig ergänzen, dann macht das Zusammenarbeiten Spaß!
Lassen Sie alten Mustern keine Chance!
Versteifen Sie sich nicht auf altbekannte Strategien und rücken Sie den Grad der Wichtigkeit von Noten im Recruiting-Prozess ein wenig in den Hintergrund. Natürlich möchte ich nicht sagen, dass diese komplett unwichtig sind, aber es gibt Faktoren, die deutlich mehr über einen Menschen aussagen als Noten. Bedenken Sie immer, dass es zahlreiche Faktoren gibt, welche auf einen Menschen wirken und der Grund für seine Noten sein können. Prüfungsangst, besondere Geschehnisse im Prüfungszeitraum – Nicht immer kann der Kandidat etwas für die schlechteren Leistungen, oft hat dies auch Gründe.
Letztendlich verfolgen Sie ein Ziel. Sie möchten einen Kandidaten finden, welcher sich für den Beruf und dessen Aufgaben interessiert. Das heißt die Leidenschaft für diesen sollte im Vordergrund stehen. Finden Sie heraus wie lernbereit die Kandidaten sind, welche Fähigkeiten Sie bereits mitbringen und was sie sich womöglich auch durch Eigeninitiative angeeignet haben.
Dazu sollten Sie auf die Charaktereigenschaften der Kandidaten achten. Denn diese können den Berufsalltag enorm beeinflussen und letztendlich möchten wir alle jeden Tag mit Freude zur Arbeit gehen und von Menschen umgeben sein, welche es schaffen die Arbeitsstunden wie im Fluge vergehen zu lassen. Wenn Sie das schaffen, haben Sie alles richtig gemacht!
von Admin | Feb 28, 2020 | Personalmarketing und HR allgemein
Der Wandel der Zeit hat uns schon längst erreicht und auch unser Alltag hat sich dadurch verändert und wird extrem durch die Schnelllebigkeit beeinflusst. Am liebsten würde man die Zeit einmal anhalten und für einen Moment tief durchatmen.
Man hat das Gefühl alles, was man tut, muss perfekt sein, alles muss schnell erledigt sein und natürlich muss man es auch noch jedem recht machen. So auch bei der Jobsuche.
Früher hat man zufällig von einer freien Position erfahren oder hat beim Durchblättern der Wochenzeitung ein interessantes Jobangebot entdeckt, während man gemütlich noch einen heißen Kaffee schlürfte. Die Annonce in der Zeitung war klein und überschaubar. Viel Schnick-Schnack war nicht vorzufinden.
Doch der Wandel hat zugeschlagen…
Die Print-Anzeigen
Natürlich lassen sich viele Positionen immer noch durch Ausschreibungen in Print-Medien besetzen. Aber die Anzeigen unterscheiden sich im Vergleich zu den Anzeigen von früher deutlich. Ein kleiner Kasten mit ein paar Worten ist heute immer weniger vorzufinden und wenn, dann sind dies die Anzeigen, welche schnell übersehen werden.
Erfolgreiche Print-Anzeigen hingehen sind heute deutlich größer, schriller, farbiger. Es werden Bilder verwendet und deutlich mehr Text kommt zum Einsatz, denn schließlich muss genau beschrieben werden, um welche Position es sich handelt, wer gesucht wird und was der Arbeitnehmer von dem potenziellen neuen Arbeitgeber erhält.
Das bedeutet also: Die Print-Anzeigen sind kein Vergleich mehr zu früher. Kostengünstig war gestern, wer die Bewerber tatsächlich mit einer Print-Anzeige überzeugen möchte, muss zunächst mal hoffen, dass die richtigen Personen diese zu Gesicht bekommen. Damit die Anzeige wahrgenommen wird, muss diese auch eine entsprechende Größe aufweisen, so kann sich eine Print-Anzeige schnell mal auf mehrere tausend Euro belaufen.
In diesem Falle sind wir uns alle einig. Danke an den Wandel der Zeit, denn mittlerweile geht das alles deutlich kostengünstiger und vor allem zeitsparender.
Die Online-Anzeigen
Wie es der Begriff Online-Anzeigen bereits verrät, handelt es sich hierbei um Online Stellenportale. Da heute fast jeder online unterwegs ist und von überall auf der Welt Zugriff aufs Internet hat, erleichtert dies die Jobsuche um einiges.
Der Marktführer StepStone inseriert bereits seit 1996 Jobangebote im Internet und listet durchschnittlich mehr als 50.000 Stellenangebote, da findet sich für fast jeden das passende Jobangebot.1
Im Wartezimmer beim Arzt, zu Hause auf dem Sofa oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln… mit nur ein paar Klicks ist man im Internet und tausende von Jobangebote stehen schon bereit.
Für Unternehmen ist dies deutlich kostengünstiger und deutlich mehr Personen können erreicht werden.
Aber lassen Sie uns noch einen Schritt weiter gehen…
Recruiting durch Social Media
Wo halten sich heute nicht mehr nur die jüngere Generation häufig und für sehr lange Zeit auf? Natürlich in den bekannten Social Media Netzwerken – Facebook, Instagram etc. Diese sind bereits fest in unseren Alltag integriert und eignen sich bestens, um Ihre Positionen erfolgreich zu besetzen.
Durch die Schaltung von Werbeanzeigen tauchen sie dort auf, wo es am wenigsten erwartet wird. Durch gezielte Targetierungen und Interessenhinterlegungen können Sie zielgruppengenau festlegen, wer Ihre Kampagne ausgespielt bekommen soll.
Durch Social Media Videos steigern Sie nicht nur Ihre Reichweite, sondern Sie sprechen ebenfalls Kandidaten an, die sich nicht aktiv auf Jobsuche begeben. Kandidaten, die eigentlich ganz zufrieden mit ihrer derzeitigen Position sind, oder noch nicht über einen Wechsel nachgedacht haben. Diese können Sie mit Ihrer Kampagne gezielt von einem Wechsel zu Ihnen als Unternehmen überzeugen.
Der Wandel der Zeit
Letztendlich kann also nicht gesagt werden, dass Print-Anzeigen vollkommen aus dem Trend geraten sind. Dennoch sind diese deutlich seltener geworden und sind weniger effektiv als geschaltete Online-Anzeigen.
Dennoch steckt im Vergleich zu früher deutlich mehr hinter den Stellenausschreibungen. Denn es handelt sich nicht nur um ein Aushängeschild der auszuschreibenden Position, sondern auch, um die Repräsentation des eigenen Unternehmens. Die Stellenausschreibungen verkörpern das Unternehmen und dieses bewirbt sich mit der Ausschreibung heute quasi bei den potenziellen Kandidaten.
Umso wichtiger ist es also, das richtige Medium zu wählen und die Ausschreibung, sei es Print-, Online- oder als Werbeanzeige, bestmöglich auszuarbeiten und Ihr Unternehmen ausdrucksstark zu repräsentieren.
1 „Die 10 besten Jobbörsen“, unter: Computer Bild (abgerufen 26.02.2020)