Mit Social Media Recruiting zum Erfolg
Die Sozialen Medien sind aus dem Alltag nicht wegzudenken – nicht nur im Privaten, auch im Berufsalltag übernehmen sie eine richtungsweisende Rolle. Doch Recruiting über Xing, Facebook, Linkedin & Co meint mehr als die bloße Veröffentlichung von Stellenanzeigen. Schließlich wollen Sie ja nicht irgendwen, sondern die besten Fachkräfte. Doch wie spricht man die richtige Personengruppe an?
Suche nach Fachkräften in Social Media Plattformen
Unternehmen profitieren von der großen Streukraft der Online-Anzeigenschaltung. Die dort geschalteten Stellenanzeigen sind weltweit und rund um die Uhr abrufbar. Zu den klassischen Jobbörsen bieten Soziale Medien zudem den Vorteil des direkten Kontakts. Der interessierte Bewerber kann unmittelbar reagieren: Rückfragen stellen oder aber eigene Bewerbungsunterlagen auf kurzem Wege übermitteln.
Ein weiterer Vorteil der sozialen Medien ist die Zahl der erreichten Nutzer. So benutzen 31 Millionen Deutsche Facebook, weltweit beträgt die Zahl über 2 Milliarden. Für Unternehmen heißt das, sie müssen die Bewerber einfach nur dort ‚abholen‘. Anders sieht das mit einer Stellenanzeige auf der eigenen Homepage aus – hier müssen Bewerber erst durch andere Kanäle geleitet werden. Das funktioniert online beispielsweise über die Suche in einer Online-Jobbörse oder über Suchmaschinen. Offline können Bewerber durch Mundpropaganda von eigenen Mitarbeitern geleitet werden. Diese beiden Wege können von Unternehmen nur schwer gelenkt werden.
Dieses einfache ‚Abholen‘ in den sozialen Netzwerken bereitet Unternehmen jedoch häufig Schwierigkeiten. Mit einem bloßen Post zur ausgeschriebenen Stelle, werden keine neuen Mitarbeiter gewonnen. Social Recruiting profitiert durch den direkten Kontakt und Dialog mit der Zielgruppe. Das Personalmanagement muss daher zeitnah auf Reaktionen und Anfragen reagieren. Zudem sollten folgende sieben Tipps für ein erfolgreiches Social Recruiting beachtet werden.
Erfolgreiches Social Recruiting mit diesen 7 Tipps
1. Kreative Inhalte: Die Inhalte in Sozialen Medien müssen über bloße Stellengesuche und Selbstdarstellung hinausgehen. Die Nutzer sollten direkt angesprochen werden. Dafür können eigene Themen direkt an die Öffentlichkeit gerichtet werden. Wichtig ist, dass sich Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positionieren. Das gelingt, indem ein Blick hinter die Kulissen ermöglichen wird. Folgende Themen sind vorstellbar:
- Kreative und individuelle Jobbeschreibungen
- Aktuelle, interessante oder witzige Einblicke aus dem eigenen Joballtag
- Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen
- Anspruchsvolle und fördernde Praktikanten-Jobs
- Karrieremöglichkeiten für die Generation Y
- Employer Value Proposition: flexible Arbeitszeiten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gesundheitsmanagement, Weiterbildungsmöglichkeiten (…)
- Freizeitaktivitäten und Sportangebote
- Berichte und Fotos von Messeständen
2. Abwechslungsreiche Inhalte: Die Mischung macht’s! Das Abwechseln von konkreten Stellenausschreibungen mit allgemein gültigen und hilfreichen Bewerbertipps regt die Aufmerksamkeit an. Dabei ist ein Verweis auf die Unternehmensseite gewinnbringend –beispielsweise können neue Blogartikel über die sozialen Medien geteilt werden. Dadurch können Follower auch auf die Unternehmenshomepage geleitet werden. Um Ihre Nutzer zusätzlich zu aktivieren, bieten sich auch Umfragen an. Gleichzeitig können Sie so herausfinden, was potentiellen Bewerbern z.B. im Bereich des Employer Branding wichtig ist.
3. Die Vielfalt der Sozialen Netzwerke abdecken: Das Social Recruiting Management sollte sich nicht nur auf einen Kanal fokussieren. Die Streuung erhöht die Chance,den richtigen Interessentenkreis anzusprechen. Die Vielfalt der sozialen Plattformen ist beinahe unendlich, einige Beispiele:
- Communities wie Facebook
- Mikroblogging über Twitter
- Business-Netzwerke wie Xing, Linkedin und Google+
- Bilder-Netzwerke wie Instagram und Pinterest
- Video-Plattformen wie Youtube
- Dokumententauschbörse wie Slideshare
- Blogs und Medien-Netzwerke wie Tumblr und Bloglovin‘
- Social News Netzwerke wie Reddit
4. Social Media Recruiting effizient gestalten: Um Zeit zu sparen lässt sich auf die Automatisierungsfunktionen von entsprechenden Tools zurückgreifen. Diese eignen sich für den sofortigen Post über mehrere Kanäle, sparen also die Zeit der Einpflege in jedes einzelne Netzwerk. Zudem können Posts auch zeitversetzt und wiederholt veröffentlicht werden. Der Nachteil dieser Tools ist jedoch, dass sie die Besonderheiten der einzelnen Netzwerke nicht berücksichtigen. Das Ergebnis kann eine unformatierte, roboterartige Meldung sein, die sich weniger positiv auf das Employer Branding auswirkt.
5. Unterschiedliches Layout beachten: Für ein erfolgreiches Posting ist das richtige Format von großer Bedeutung. Soziale Netzwerke unterscheiden sich stark in der Zeichenanzahl und in der Bildgröße. Deshalb macht es kaum einen Sinn, das Jobangebot im gleichen Format und mit gleichem Text in allen Netzwerken zu veröffentlichen. Besonders folgende Aspekte sind zu berücksichtigen:
- Richtige Zeichenanzahl
- Unterschiedliche Beitragsformate
- Einsatz von #Hashtags und @Handles
- Die Häufigkeit der Posts innerhalb eines Netzwerkes
Was auf Twitter und Google+ funktioniert, funktioniert bei Facebook nicht: Statt Hashtags sollte hier auf Bilder und der Zielgruppe entsprechenden Texten und Videos zurückgegriffen werden.
6. Social Touch durch Individualisierung der Posts: Beiträge sollten immer an die Nutzergruppe der jeweiligen Plattformen angepasst werden! Je besser die Posts auf die Usergruppe passt, desto mehr Aufmerksamkeit erregen sie. Dafür sollte die Sprache der Follower verwendet werden: Denn ein Koch interessiert sich für andere Themen als eine Erzieherin. Ein Manager möchte anders angesprochen werden, als eine Psychologin. Ziel sollte dabei immer sein, das Teilen und Liken der Beiträge voranzutreiben. Denn so wird wiederum eine größere Adressatengruppe angesprochen.
7. Das richtige Timing: Neben der richtigen Ansprache und den geeigneten Themen ist der richtige Zeitpunkt wichtig. Denn der Post wird immer nur von einem Bruchteil der Nutzer gelesen. Wie im richtigen Leben gibt es auch in den Sozialen Netzwerken eine Rushhour. In dieser werden potentielle Mitarbeiter am besten erreicht. Unterschieden werden muss dabei zwischen privat genutzten Netzwerken, wie Facebook und Twitter und beruflichen Jobbörsen, wie Xing und Linkedin. Letztere sind vor allem unter der Woche morgens relevant. Erstere werden besonders in den Abendstunden und am Wochenende genutzt.
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