Employer Value Proposition steigert Attraktivität des Arbeitgebers
Das Verhältnis Arbeitgeber und Arbeitnehmer hat sich in der letzten Zeit stark verändert. Nicht mehr nur Arbeitssuchende bewerben sich um eine Stelle in einem angesehenen Unternehmen, sondern auch Unternehmen bewerben sich um Fachkräfte. Arbeitssuchende erfahren heutzutage im Bewerbungsprozess mehr über den zukünftigen Arbeitgeber, als dies früher noch der Fall war. Beide Seiten bewerben sich folglich umeinander. Um sich als Unternehmen von anderen Mitstreitern abzuheben, gilt es sich mit einer starken Employer Brand Kampagne zu positionieren.
Eine starke Unternehmenskultur, die sogenannte Employer Value Proposition, steigert aber auch die interne Attraktivität und Bindung fester Mitarbeiter. 78% der deutschen Arbeitnehmer ab 18 Jahren gaben in einer Studie an, dass sie keinen hochbezahlten Job ausüben würden, der sie langweilt oder stresst. Atmosphäre und Tätigkeit sind für 2/3 wichtiger, da die Identifikation mit dem Job an erster Stelle steht.
Glück der Mitarbeiter als Hinweis auf eine starke Employer Value Proposition
Als Bestätigung einer guten Employer Value Proposition zählt die Empfehlung des Unternehmens durch die eigenen Mitarbeiter. Eine aktuelle Studie zeigt, dass glückliche Mitarbeiter dies öfters tun. Dieses Ergebnis ist alles andere als überraschend. Aber was können Arbeitgeber tun, um ihre Mitarbeiter glücklich zu machen?
Einer der Aspekte, die eine Employer Value Proposition beinhalten sollte, ist die Definition eines guten Arbeitsklimas. Aber was verstehen Arbeitnehmer unter einem guten Arbeitsklima? Absteigend nach Wichtigkeit sind folgende zehn Top-Faktoren für ein gutes Arbeitsumfeld zielführend:
- Gutes Arbeitsverhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten
- Flexible Arbeitszeiten
- Guter Kontakt zu Kollegen auch nach Feierabend
- Ansprechende Raumgestaltung
- Vom Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung gestellte Getränke
- Gute und erfolgreiche Teamarbeit
- Betriebliche Gesundheitsförderung
- Pflanzen im Büro
- Guter Kaffee
- Kleine Aufmerksamkeiten
Employer Value Proposition beinhaltet mehr als nur jobinterne Faktoren
Die Ergebnisse zeigen, dass eine gute Employer Value Proposition neben den Arbeitsbedingungen, wie Vergütung und Arbeitszeiten auch die Gestaltung des Arbeitsalltags berücksichtigen muss. Aber auch nach Feierabend ist Mitarbeitern ein freundschaftliches Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten wichtig. Arbeitgeber sollten deshalb den Fokus auf ein gutes Arbeitsklima legen. Das funktioniert durch arbeitsbezogene Aspekte, wie Anerkennung guter Arbeit oder Vertrauen in das Know-how der Arbeitnehmer. Darüber hinaus können Get-together, Betriebsfeiern oder Ausflüge das Verhältnis untereinander stärken. Ebenso wichtig ist die Verfolgung einer guten Work-Life-Balance, durch die Einrichtung von Maßnahmen, die den Arbeitsalltag erleichtern. Darunter fallen betriebliche Kindertagesstätten oder außerbetriebliche Zusatzversicherungen.
Wechselbeziehung zwischen Employer Branding und glücklichen Arbeitnehmern
Als Arbeitnehmer profitiert man von glücklichen Mitarbeitern. Denn unzufriedenes Personal erbringt schlechtere Arbeit, ist öfter krank und wechselt häufiger den Job. Laut einer Umfrage sehen Arbeitgeber folgende Vorzüge in glücklichen Arbeitnehmern:
- Höheres Mitarbeiterengagement
- Geringe Fluktuation
- Weniger Fehlzeiten
- Rekrutierung neuer Mitarbeiter
- Bessere Arbeitgebermarke
- Kreative Mitarbeiter
- Höhere Attraktivität als die Konkurrenz
- Höhere Gewinne
- Größerer Marktanteil
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