On- und Offboarding

Der Onbaording-Prozess beschreibt den Eingliederungsprozess eines neuen Mitarbeiters in das Unternehmen, wobei diesem von Anfang an ein gutes Arbeitsgefühl und eine angenehme Arbeitsatmosphäre vermittelt werden soll.

Warum ist das Onboarding so relevant?

Das Onboarding ist der 5.Schritt des sogenannten 6-Phasen Modells des Bewerbungsprozesses eines Kandidaten und hat damit sehr viel Relevanz: Der Bewerbungsprozess verfolgt das generelle Ziel einen neuen Arbeitnehmer zu gewinnen und diesen langfristig zu binden. Das Onboarding ist damit ein wichtiger Teilaspekt des gesamten Bewerbungsprozesses und beeinflusst diesen enorm.

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass der Kandidat das Onboarding mit einem positiven Gefühl verbindet und eine generelle Verbindung zwischen dem neuen Arbeitnehmer und dem Unternehmen hergestellt wird.

Das Onboarding legt einen wichtigen Grundstein und trägt unter anderem dazu bei, ob sich ein Arbeitnehmer gut in das Team aufgenommen und von dem Unternehmen willkommen geheißen fühlt. Entsteht hier ein negatives Gefühl, welches den Arbeitnehmer zum Zweifeln und Überdenken seiner Entscheidung bringt, dann beeinflusst ihn dieses Gefühl auch weiterhin. Ein Unwohlsein kann immer dazu führen, dass ein Arbeitnehmer den neuen Arbeitgeber eventuell schneller verlässt als es geplant war. Deshalb sollte man das Onboarding entsprechend angenehm für den Arbeitnehmer gestalten und diesem ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln.

Was zählt alles zum Onboarding?

Zum Onboarding zählen auch Aspekte, welchen auf den ersten Blick nicht als Onboarding Teilaspekte wahrgenommen werden. Denn das Onboarding ist weitaus mehr als nur der erste Tag des neuen Mitarbeiters.

Zum Onbaording zählt ebenfalls jegliche Art von Probearbeitstagen oder Eingleiderungstage in dem neuen Unternehmen. Steht dann die Entscheidung beider Seiten fest, steht der Vertragsunterschrift nichts mehr im Wege. Auch dies zählt zum Prozess des Onboardings dazu. Außerdem zählen neben dem ersten Arbeitstag im neuen Unternehmen vielmehr die ersten Wochen des Arbeitnehmers im Unternehmen zum Onboarding dazu.

Was ist Offboarding?

Das Offboarding hingegen beschreibt das Verlassen des Unternehmens durch einen Mitarbeiter. Auch hier besteht das Ziel, dass der Mitarbeiter das Unternehmen nicht mit einem negativen Gefühl verlässt.

Warum sollte das Offboarding nicht vernachlässigt werden?

Verlässt ein Arbeitnehmer das Unternehmen kann dies mehrere Gründe haben. Vielleicht möchte der Arbeitnehmer ein neues berufliches Abenteuer wagen, war aber mit dem derzeitigen Arbeitnehmer vollkommen zufrieden. Es gibt so viele Gründe für einen Jobwechsel und es muss nicht immer mit Unzufriedenheit in Verbindung mit dem Arbeitgeber stehen.

Deshalb ist es enorm wichtig, dass man bei jedem Arbeitnehmer der das Unternehmen verlässt, ebenfalls positiv in Erinnerung bleibt. Denn schließlich war dieser vielleicht nur für ein paar Monate, vielleicht für viele Jahre ein Teil des Teams und dieser Zusammenarbeit und Dankbarkeit beiderseits möchte man natürlich auch positiv beenden. Genauer gesagt geht es bei dem Offboarding darum bei dem Arbeitnehmer in positiver Erinnerung zu bleiben, so dass dieser immer gerne zurückblickt.

Oft erstellen Arbeitnehmer nach dem Verlassen eines Unternehmens Arbeitgeberbewertungen in Online-Portalen. Fallen Sie also negativ im Offboarding auf, kann dies auch negative Auswirkungen auf die Bewertungen haben. Deshalb sollte man den Arbeitnehmer durchgehend ein positives Gefühl vermitteln, egal ob Onboarding oder Offboarding.